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Puerto de Santiago – Playa San Juan
Nach der langen Zeit ohne Meer war auch Elisabeth nach Meernähe.
Da bietet sich doch an von Puerto de Santiago bis nach Playa San Juan zu gehen. Bis Alcalá sind wir sie am 29. Oktober 2013 schon mal gegangen.
Sie biete sich auch noch aus einem anderen Grund an:
Wie wir bisher gelesen und gehört haben ist die Strecke von Puerto de Santiago von der Calle la Pardela bis zu dem Haus bei dem wir damals nicht weitergekommen sind als Promenadenweg ausgebaut worden. Was auch ganz wichtig ist und sie gehenswert macht: Es hat wohl eine Aktion „saubere Landschaft“ stattgefunden so dass man nicht mehr an Müll vom laufenden Meter vorbeiwandert.
Apropos wandern:
Elke – eine Leserin unserer Seite – hat am 18.12.2016 geschrieben:
„Wenn man der kanadischen Definition folgen wollte, derzufolge „wandern“ alles ist, was auf nicht befestigten Wegen stattfindet – wie kurz es auch sei -, kann man den Weg zwischen Puerto des Santiago und Alcalá kaum noch als Wanderweg einstufen. Inzwischen ist der Weg von Puerto de Santiago kommend bis zum Beginn der Plantage Perenquén kurz vor dem „bewussten Haus“ asphaltiert und soll, so wie’s aussieht, noch promenadenartig mit Natursteinplatten belegt werden. ……“
Elke hat recht: Eine große Strecke ist inzwischen mit Natursteinen gepflastert, ein Stück ist noch gefärbter Beton – bis zu dem „bewußten Haus“. Hier gibt es noch einige Meter die holprig, staubig, sandig sind. Aber: Kaum um die Ecke beginnt die aufwändig angelegte Promenade mit neu gestalteten Badebuchten mit Liegen.
An der Chiringuita vorbei – diese Badebucht hier gab es schon – zieht sich die Promenade entlang des Hotels Meliá, dem Restaurant Suoco runter bis zur Badebucht von Alcalá.
2013 sind wir bis hierher gegangen – damals noch Wanderung – jetzt Spaziergang. Heute ist uns dies jedoch zu kurz und wir gehen bis Playa San Juan weiter.
- Im Grunde genommen von Alcalá aus in umgekehrter Richtung die Tour vom 19. Oktober 2017 einschließlich anschließendem Schwimmen und Essen in Playa San Juan wo wir von meinem lieben Mann bereits erwartet werden.
Wanderwegstecke: 7,12 km 1:55 Stunden
Puerto de Santiago – Alcalá
Ursprünglich hatten wir eine Wanderung im Anaga-Gebirge machen wollen. Da aber heute 100 % Regenwahrscheinlichkeit für das Anaga-Gebirge vorausgesagt ist, müssen wir wohl umplanen.
Unsere Wahl fällt auf eine kleine Wanderung, fast ein Spaziergang, die Küste entlang von Puerto de Santiago nach Alcalá.
Dort erwarten wir strahlenden Sonnenschein.
Wir hatten uns zwar mal vorgenommen, hier nicht mehr zu gehen, da der Weg zur reinsten Müllkippe am laufenden Meter mutiert war.
Jedoch, wie uns eine Freundin versicherte, hat hier eine „Aktion saubere Landschaft“ stattgefunden. – Stimmt !
Wanderwegstrecke: 3 km
Dauer: nach Belieben. Wir brauchten 1 Stunde 30 Minuten, bedingt durch Wellenreiter bestaunen, Umweg, da der bekannte Weg wegen Baumaßnahmen gesperrt war, Hotel rural besichtigen ……
Einen Wagen parken wir in Alcalá seitlich des Hotels „La Meliá“, mit dem zweiten fahren wir nach Puerto de Santiago.
Wir beginnen die Wanderung in der Calle Alpispa. Im unteren Teil heißt sie
Paseo Perenquen und wir folgen der asphaltierten
Straße Richtung Meer. Damit sind wir „auf Spur“ gesetzt.
Der Blick ist phantastisch: Zurück, zur Rechten: die markanten, wuchtigen Felsen vor Los Gigantes, hoch zu den Bergen, der Teide, der über allen thront und rechts neben uns,
dicht dabei, das Meer, das hier hohe, sich brechende, schäumende Wellen bietet.
Einige Surfer versuchen ihr Glück.
Die Insel La Gomera ist heute hinter Wolken versteckt.
Reiterinnen begegnen uns, Bananenplantagen säumen den Weg.
Und die Ruinen der ehemaligen Mauern erinnern uns – weit hergeholt – an die Tempel-Ruinen auf Sizilien oder den an den Arc de Triompfe von Paris.
(So kann man auch etwas Negativem noch etwas Positives abgewinnen)
Wir laufen auf eine noch intakte Mauer zu und hier führte früher der
Uferweg rechts runter, um gleich darauf links abzubiegen.
Wir gehen zielsicher auf das einsam liegende Haus zu, das man hier früher umgehen konnte.
Achtung: zur Zeit ist weder unterhalb noch oberhalb ein Durchgang möglich.
Wie wir später erfahren, soll im November (welches Jahr?) die Eröffnung der im Bau befindlichen Promenade stattfinden.
Dann wird ab hier aus dem bestehenden, urigen Pfad eine planierte und gestaltete Anlage geworden sein.
Wir müssen also zur Mauer zurückgehen, zum Glück nur ein paar Minuten, und folgen der Fahrstraße durch die Bananenplantagen rechts und links des Weges.
Aber, „Es passiert nichts, was nicht auch für etwas gut ist“, so lernen wir auf diesem Abschnitt ein ganz anderes Areal kennen:
Wir gehen an einer „Palmschule“, einem Gartenbaubetrieb vorbei, Blick direkt auf den Teide, biegen rechts ab und sind neugierig genug, um uns das inmitten der Bananenplantagen liegende Hotel rural „Perenquen“ anzuschauen.
Mutterseelenalleine, Ruhe pur. Wir werden vom Besitzer auf dem Gelände herumgeführt und dürfen einige der kleinen, sehr geschmackvoll gestalten Häuschen und die Außenanlagen besichtigen.
Schnell erreichen wir nun nach diesem Abstecher die im Bau befindliche Promenade und den bereits fertiggestellten Teil unterhalb des schönen, luxuriösen Hotels „Gran Meliá Palacio de Isora„.
Manfred und Elisabeth holen den Wagen von Puerto de Santiago und wir anderen, Elisabeths Besuch aus Deutschland und ich, gehen weiter, vorbei an einem Supermarkt. Hier befand sich früher eine Fischfabrik zur Verpackung von Thunfisch.
Eine breite Treppenanlage führt an dem ehemaligen Landesteg für die
Fischerboote zum Meer und unser Ziel ist die Plaza in Alcalá.
Hier, zwischen den Felsen, befindet sich das „Schwimmbad“ von Alcalá, jedoch wir ziehen, sind wir in dieser Ecke Teneriffas, die Playa von San Juan vor.
Auch könnte man hier in Alcalá im Restaurant Lupolo sehr gut essen, aber bei diesem traumhaft schönen Wetter wollen wir draußen sitzen und da ist uns San Juan zum Schwimmen und zum Essen gerade recht.
Fazit:
Eine kleine, feine Wanderung, sehr leicht und sehr gut zu gehen.
Keine Steigungen, keine unwegsamen Pfade und trotzdem mit dem Ambiente drumherum, einfach schön .
Besonderheit:
Alcalá
Der kleine Fischerort mit gerade mal 9000 Einwohnern ist einen Rundgang wert und dabei lassen sich einige interessante/skurile Häuser entdecken.
Der kleine Fischerhafen paßt perfekt in die Idylle und direkt an der Playa befindet sich ein sogenanntes Kreuz der Missionare.
Missionare errichteten an vielen markanten Punkten der Insel Kreuze, so z.B. auch das „weiße Kreuz“ von Tamaimo.
Zudem: Jeden Montag-Vormittag findet auf der Plaza ein Markt statt – auch mit einigen Obst- und Gemüseständen.
Anschließend kann man mit Blick auf’s Meer in der kleinen Bar einen Milchcafé oder was auch immer zu sich nehmen und Soinne, Brise und Atmosphäre auf sich wirken lassen.
Anfahrt:
Von Süden kommend wechelt man kurz vor dem derzeitigen Ende der Autobahn auf die TF47 Richtung Armeñine/Playa San Juan/Los Gigantes. Man folgt der Straße und kann ggf. am Ortsende von Alcalá in der Nähe des Hotels Melinà einen Wagen abstellen. Danach geht es weiter Richtung Los Gigantes und gleich bei der ersten Einfahrt nach Puerto de Santiago biegt man links ab und nach gut 100m bei der ersten Möglichkeit diesmal scharf links. Nach einem kurzen Stück findet man reichlich Parkmöglichkeiten.
Nachtrag
Die Promenade ist von Alcalá kommend bis zu diesem Haus inzwischen sehr aufwändig und sehr schön gestaltet worden.
Vier Sand-Badebuchten reihen sich aneinander, weitere Bademöglichkeiten zwischen Felsen – mit Edelstahlleitern zum Einstieg – stehen zur Verfügung.
Die schönen Duschen sind jedoch leider noch nicht funktionsfähig.
Es ist also jetzt möglich, durchgängig von Puerto de Santiago – bis zu dem bewussten Haus – auf uriger Piste, dann jedoch auf einer wunderschönen Promenade bis Alcalá weiterzugehen.
Hinfahren, entlang der grandiosen Dünung, am Hotel Meliá vorbei promenieren! Schön!
Santiago del Teide nach Puerto de Santiago
Von oben nach unten
Eine Wanderung auf dem alten „camino real“, dem Königsweg.
Eine Wanderung mit viel Ausblick! Stets bergab!
Wir haben ja den Ehrgeiz, möglichst viele Teilstrecken dieser alten Handelswege zu erkunden. Hier bietet sich wieder eine Gelegenheit.
Wander-Wegstrecke: 3 Stunden
Wir beginnen unsere Wanderung am Ortseingang von Santiago del Teide, kurz vor der CESPA-Tankstelle. Bei dem Mäuerchen kurz vor den Hinweisschildern „Centro medico“ „Ayuntamiento“ „Centro ciudad“ befindet sich der Zugang zu unserem Wanderweg und ist ausgeschildert Santiago del Teide a Los Gigantes.
Gleich links folgen wir dem Pfad und können gar nicht anders gehen bis wir stumpf auf einen gepflasterten Wanderweg stoßen, der rechts zur Finca Quemada ansteigt. Wir halten uns nun links abwärts, Richtung Dörfchen „El Molledo“. Jedoch bei der nächsten Gelegenheit biegen wir rechts ab und nun beginnt – zugegebener maßen – ein zunächst schlecht zu gehender, steiler Abstieg. Ein entsprechender Hinweis macht uns darauf aufmerksam, dass wir uns in einem Naturschutzgebiet befinden. „espacio natural protegido“.
Unten angekommen sehen wir links eine Garage und etwas oberhalb ein Wasserbecken. Tief unter uns liegt ein Wasserreservoir und wir gehen auf dem breiten Weg weiter. Wir werden vom Geräusch des glucksenden Wassers in den links des Weges liegenden schwarzen Kuststoffrohren begleitet.
Würden wir die Wanderung – wie in den vergangenen Jahren – im Frühjahr machen, gingen wir jetzt durch einen blühenden Park. Jedoch um diese Jahreszeit müssen wir mit den spärlichen Blüten der endemischen, kletternden „Warzigen Zaunrübe“ vorliebnehmen und die verbrannten Ginsterbüsche erinnern noch lebhaft an den verheerenden Brand vom Sommer 2007.
Nach knapp einer Stunde gelangen wir an einen links abgehenden Pfad, den wir nicht beachten. Wir folgen dem Weg weiter bergab, entlang der alten gemauerten Wasserleitung in der sich zwei schwarze Kunststoff-Wasserrohre befinden.
Links unten blicken wir auf das erfrischende Grün eines kleinen Kiefernwaldes.
Wir gehen an einer großen, markanten, alleinstehenden Kiefer vorbei. Kurz darauf Achtung: Nicht von dem weißen Pfeil verleiten lassen, der links in den Barranco zeigt. Dieser Weg endet auf der anderen Seite in Tamaimo.
Wir folgen weiter unserem Weg, übersteigen die zwei den Weg kreuzenden Wasserrohre, lassen alle rechts abgehenden Pfade unbeachtet und steigen erst dann in den Barranco ab, als wir unten links einen schön gepflasterten, großen Dreschplatz ausmachen. Wir queren die Schlucht und folgen der Wasserleitung weiter Richtung Meer.
Unterhalb des dort liegenden Hauses mit eingezäuntem Gelände gehen wir weiter und müssen nun leider ein wirklich unschönes Stück passieren. Hier befindet sich ganz offensichtlich die wilde Müllkippe von Tamaimo. Zum Glück können wir bald im Barranco auf glatten, grauen Felsen weitergehen. Bei nächster Gelegenheit steigen wir wieder auf und wandern entlang zwischen zwei mit dicken Steinen aufgeschichteten Mauern und einem alten, gemauerten Wasserkanal auf der rechten Seite weiter. Nach geraumer Zeit sehen wir links unterhalb wieder ein gefülltes Wasserbecken und wir näheren uns dem landwirtschaftlich genutzten Teil.
Wir gelangen auf einen betonierten Weg und laufen direkt auf ein Haus mit Ziegenstall zu. Wir lassen uns weder von freilaufenden Hunden noch von freilaufenden Ziegen abhalten. Der Besitzer zeigt uns stolz ein in der Nacht geborenes Zicklein. Wie süüüüüß!
Unmittelbar an diesem Haus Nr. 28 geht der Weg weiter. Viele mit Folie abgedeckte Gewächshäuser, zum Teil bewirtschaftet, zum Teil verödet, einen alten Wasserstollen auf der rechten Seite gibt es hier. Wir gelangen an eine etwas heruntergekommene Finca, Haus-Nummer 108, mit giftgrün gefülltem Wasserbecken, einer Ansammlung von Plastikkanistern und einem Gewächshaus mit total vertrockneten Töpfen. Die uns entgegenkommenden Landarbeiter erklären uns, dass hier nur noch der Bananenanbau betrieben wird.
Unser Weg führt uns nun an den mit Folie geschützten Bananenplantagen vorbei, der Weg knickt scharf links an einem Gewächshaus ab und wir folgen dem Weg.
Schön ist hier in diesem Abschnitt der Blick in Richtung Küste.
Auf asphaltiertem Weg gehen wir rechts an Häusern vorbei, haben vor uns den Blick auf Blumen und grüne Bäume! Eine Oase in dem – wie wir finden – wenig erbaulichen Abschnitt!
Unterhalb gehen wir links den Berg hoch, um festzustellen, dass die „Oase“ offensichtlich zur Finca „Huter“ gehört. Endspurt: die letzten Meter zur Straße fallen ziemlich steil ab. Wir kommen bei km 6 der TF 454 an einer Bushaltestelle aus.
Von hier aus müsste man nun noch ca. 4 km auf der Asphaltstraße bis Puerto de Santiago absteigen.
Wir haben jedoch einen lieben Fahrer, der in Puerto de Santiago auf unseren Anruf wartet, den Fahrer eines weiteren Wagens, der in Puerto de Santiago geparkt ist, abholt und dann können wir alle bequem wieder zum Ausgangspunkt unser Wanderung zurückkehren, denn dort erwartet uns noch ein Highlight.
Unterwegs hatte man neben Gehen, Schauen, Erzählen, Fotografieren oder Filmen noch Zeit, sich ein bisschen Gedanken darüber zu machen, was es mit dem „camino real“, dem Königsweg, denn so auf sich hatte.
Dieser Weg war früher die Verbindung zwischen den Orten.
Fliegende Händlerinnen, die sogenannten „cesteras“ , meist die Töchter und Frauen von Fischern, gingen mit ihren Körben im Umkreis von bis zu 15 Kilometern – barfuss – um Obst, Gemüse und Fisch zu verkaufen. Es war der Weg, auf dem Hirten im Sommer ihre Ziegen- oder Schafherden auf die kühleren Höhen brachten und im Sommer wieder ins Tal holten.
Der „camino real“ war rechtlich dem König untergeordnet und stand unter besonderem Friedensschutz.
Und wir können ihn heute nur zu unserer Freude gehen! Was geht es uns gut!
Besonderheit:
Da wir uns schon mit der Vergangenheit beschäftigt haben, passt es gut ins Konzept, dass wir das erst am 18. November 2009 eröffnete Hotel „Señorio del Valle“ mit angegliedertem Museum hier in Santiago del Teide besuchen.
Das Hotel wurde auf dem Gelände des ehemaligen Landgutes errichtet, das schon 1663 von Fernando del Hoyo y Solórzano, dem erster Gutsherrn des Santiago Tals, erbaut wurde. Die Gutsherrenschaft wurde erteilt, nachdem eine Schenkung von 3200 Silberdukaten an die Krone erfolgt war. Mit der Landverteilung verbundenwaren allerdings eine Reihe von Verpflichtungen für die neuen Besitzer: Sie mußten sich auf dem Land niederlassen, es für den Anbau umbrechen und urbar machen, je nach der Zone bestimmte Produkte anbauen usw. Erreicht werden sollte, dass sich die Besitzer gezwungen sahen, das Land ständig zu bewirtschaften, um den einheimischen Markt zu versorgen durch den Anbau von dafür geeigneten Produkte, wie Kartoffeln, Mais und Getreidesorten. Jedoch auch Wein und das Zuckerrohr. Eine Besonderheit war, dass der Gutsherr innerhalb seines Machtbereichs für die Verwaltung, Rechtsprechung sowie der Bestrafung der Gesetzesbrecher verantwortlich war. Er hatte das Recht, verurteilte Personen auszupeitschen, hängen oder in den Kerker sperren zu lassen.
Das Museum, liebevoll gestaltet, beschäftigt sich ausführlich mit dem Ausbruch des Chinyero am 18. November 1909 – man beachte die beiden Daten – präzise 100 Jahre später wurde das Museum eröffnet.
Die Besonderheit dieses Vulkanausbruchs ist, dass von diesem jüngsten Vulkanereignis auf Teneriffa Zeitzeugen berichten konnten, wie weit und in welcher Größe zum Beispiel die Asche, bzw. das Granulat oder die hühnereigroßen Brocken flogen. Es gibt sogar Fotos des Ausbruchs. 10 Tage bangten die Menschen, flehten ihre Schutzheiligen um Hilfe an, hielten Bittprozessionen ab und stellten zum Dank dafür, dass ihre Dörfer, Valle de Arriba, Las Manchas und Santiago del Teide von den glühenden Lavaströmen verschont blieben, später Gedenkstätten auf.
Antonio de Ponte y Cologan, ein Zeitzeuge, berichtet: „Ich habe eine Taube losgelassen, und neugierig wie sie war, ließ sie sich für einen kurzen Moment auf der Lava nieder und verbrannte sich die Flügelspitzen. Ich dachte, sie würde nie mehr nach Hause kommen, aber dann war sie doch da.“
Leider sind bisher die Erklärungen im Museum nur in spanisch, aber die Bilder und Abbildungen geben trotzdem einen Einblick.
Restaurant
Und da uns die ganze Anlage, das Ambiente so gut gefiel, blieben wir auch hier zum Mittagessen und wurden nicht enttäuscht. Mit gerösteten Kastanien – wo bekommt man die sonst im Süden? – leckerem Gruß aus der Küche und auf den Punkt gebratenem, schmackhaftem Fleisch und außergewöhnlichen Salaten, leckeren Nachspeisenkreationen machte das Essen zum Vergnügen. Auch die Preise sind zivil und die Bedienung aufmerksam, freundlich, zuvorkommend.
Alles in allem, ein gelungener Tag.
Anfahrt:
Aus Richtung Los Cristianos kommend folgen wir der Autobahn bis zum Ende und halten uns beim Kreisverkehr Richtung Playa San Juan (3. Ausfahrt). Auf der TF 47 bleiben wir durch Puerto de Santiago hindurch und halten uns dann Richtung Tamaimo/Santiago del Teide auf der TF 454, die In Tamaimo auf die TF 82 nach Santiago del Teide stößt.
Einen Wagen sollte man auf der TF 454 bei km 6 (Bushaltestelle) am Seitenstreifen parken.
Einen weiteren Wagen halten wir in Tamaimo parat – für Fußkranke, wenn nach 1 ½ Stunden der Weg zu beschwerlich geworden ist.
Die anderen Wagen stellen wir in Santiago del Teide am Ortseingang am Straßenrand – Parkstreifen rechts wie links – ab.
Als Alternative bietet sich der Service der öffentlichen Busse (z.B. Linie 362) an, die zwischen unserem Start und Ziel verkehren.