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Mirador Sámara – Montaña Reventada – Mirador Sámara
Rundweg Mirador Sámara – Montaña Reventada – Teil-Abstieg vom Pico Viejo – Mirador Sámara
„Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.“
Mit dem Wanderprogramm „komoot“ hatte ich eine Wanderung „Boca Tauce – Boca de Chavao – Boca Tauce“ geplant.
Wir parken auf dem Parkplatz Boca Tauce und Elisabeth und ich zeigen Janni und Michaela die zwei liebevoll gestalteten Räume des Museums Juan Evora, dem letzten Hirten gewidmet, der hier oben seine Ziegen weidete.
Wie wir es immer halten, wenn eine Infobüro vorhanden ist, fragen wir welche neuen Wanderwege es gibt etc. Heute – aus welcher Intuition heraus weiß ich nicht mehr – zeigen wir die geplante Tour auf unserem Handy
und bekommen die Antwort:
„Diese Tour ist illegal, sie liegt im absoluten Naturschutzgebiet des Parque National del Teide.“
Dafür wird uns eine andere Tour empfohlen:
Wir sollen an der Kreuzung Boca Tauce auf die TF 34 fahren und dann bis ca. Kilometer 8 zum Mirador Sámara. Von dort auf dem Sendero 13 bis zum Sattel der Montaña Sámara aufsteigen – dann Richtung Montaña Reventada. Dort oben sei inzwischen ein neuer Verbindungweg, Sendero 38, zum Abstieg vom Pico Viejo, dem Sendero 9, ausgebaut worden, der dann auf den Sendero 32 stößt und dieser würde direkt zum Ausgangspunkt zurückführen.
Kurze Überlegung, wir wundern uns nur, dass unmittelbar unterhalb des Parkplatzes Boca Tauce der Einstieg zu der ausgeschilderten Wanderung: Sendero 18 „Chavao“ angezeigt wird. Was soll’s.
Jedoch, die teilweise für uns neue Tour reizt doch sehr.
Wanderwegstrecke: 3 ½ Stunden für rund 9 km inclusive Apfelpause und diversen Schau- und Erzählpausen 410 m im Aufstieg und 360 m im Abstieg
Am 6.11.2007 bin ich zum ersten Mal mit Manfred, meinem lieben Mann, vom Mirador Sámara auf die Montaña Reventada – einem Rundweg – gegangen. Später noch ein paar Mal mit Wanderfreunden. Dann sind wir auch auf den Gipfel der Montaña Sámara gestiegen und von dort dann wieder zum Gipfel der Montaña Reventada, links hoch, rechts runter.
Selbst Elisabeth kennt diese Wanderung noch nicht.
Bei 11 Grad beginnen wir den gut zu gehenden Aufstieg, zwar lang, aber gut zu bewältigen. Die kleinen, grünen Täfelchen mit der Nummer 13 leiten uns.
Wir sind erst mal überwältigt von dem Anblick der sich uns bietet:
Vor uns ein Kanaren-Pinien-Wald, dann der noch ein bisschen mit Schnee verzierte Teide, daneben der dunkle Pico Viejo auf der einen Seite, auf der anderen ragen die zwei Kuppen der Insel La Palma aus einem weißen Wolkenmeer. Die Sonne scheint, knallt aber nicht, ich nenne es „sie scheint milchig“. Und: Es geht kein Wind, eine Besonderheit in der letzten Zeit.
Vorbei an riesigen Büschen des Ginsters und der Teide-Skabiosen, der Rosalitas steigen wir auf.
Bei der Hangquerung bewundern wir eine einzelne Kanaren-Kiefer, die sich bis in diese Höhe gewagt hat und immer den Teide im Blick.
Eine Stunde haben wir bis zu der für uns entscheidenden Wegegabelung gebraucht.
Hier oben verlassen wir den Sendero 13 und nun beginnt auch für mich Neuland:
Sendero 38 „Cuevas Negras“ führt uns hinauf, hinauf durch absolutes Vulkangebiet, nicht umsonst nennt sich die Wanderung auch die „Vulkanroute“.
Wir kommen an Vulkanformationen vorbei die uns spontan an die „Teide-Eier“ an der Montaña Blanca denken lassen, passieren vom Wind blank gewehte Flächen, bestaunen Vulkan-Monumente: Schön, können wir da nur sagen.
Inzwischen haben wir eine Zone erreicht in der sich die vielblättrige Drüsenfrucht angesiedelt hat und mit ihrem Grün die schwarz-rote-Landschaft belebt. Wie Gerippe liegen die vom Wetter gegerbten, fast weißen Zweige des abgestorbenen Ginsters dazwischen.
In dieser fantastischen Landschaft legen wir dann auch unsere Apfelpause ein, um dann „gestärkt“ den Abstieg anzugehen.
Nach 2 ½ Stunden gelangen wir an den Abzweig:
Bestand bisher der Bodenbelag überwiegend aus Lavagrus oder Lavasand, so wird nun auf dem Sendero Nr. 9 „Pico Viejo“ und später auf dem Sendero Nr. 32 „Abeque“ den Fußsohlen einiges abverlangt: Die Wege sind phantastisch präpariert, so auch Senken mit Lavagestein ausgefüllt. Die ganze Strecke ist mit dickeren Lavabrocken gesäumt. Diese Arbeit!
Wir kommen an einer eingezäunten Versuchsfläche vorbei, diverse Pflanzen wurden hier angesiedelt.
Wir machen einen kurzen Abstecher zu einem „Marterl“, einem kleinen gemauerten Gedenkstein an eine im Jahre 1989 hier Verstorbene.
Ein Stück weiter erfreuen wir uns an den langnadeligen Kanaren-Kiefern und den schönen Zapfen, die nun eine Strecke den Weg säumen. Und immer wieder ein anderes Farbspiel des Vulkangesteins.
Nach ca. 3 ½ Stunden treffen wir wieder auf den Sendero 13, auf dem wir – hätten wir „nur“ die Montaña Reventada umrundet – ausgekommen wären.
Und immer wieder der Blick über die Wolken hinweg nach La Palma, rechts von uns auf den Kegel der Montaña Reventada und vor uns auf den Kegel der Montaña Sámara.
Nur 10 Minuten später sind wir glücklich und zufrieden – inzwischen sind es 21 Grad – bei unserem Auto.
Fazit:
„Unverhofft kommt oft“ damit lässt sich mit einem weiteren Spruch unsere heutige Tour umschreiben.
Wenn sie dann noch so schön, abwechslungsreich, auch fordernd in ihrem Aufstieg ist, kann man einfach zufrieden sein, sie gemacht zu haben.
Zudem beglückwünschen wir uns: Auf der Heimfahrt über Chio stellen wir fest, nur 10 km auf der TF 34 abwärts sind es gerade noch 13 Grad, die Sonne ist verschwunden und wir fahren in den Wolken!
Boca Tauce – Acojeja
Wir wollen heute die von Elisa, Kunsthistorikerin und unsere private Spanisch-Lehrerin, vorgeschlagene Route von Boca Tauce nach Tejina gehen. Wir landen dann schlussendlich oberhalb von Acojeja, das ändert aber nichts daran, dass diese Strecke jetzt einmalig schön ist.
Was die Blumenpracht angeht haben wir so etwas Schönes auf der Insel noch nicht gesehen.
Elisabeth schlägt vor, die Tour „Margariten-Wanderung“ zu nennen.
Wanderwegstrecke: 12,2 km, ca. 60 Höhenmeter Aufstieg aber satte 1270 Höhenmeter bergab, 5 Stunden reine Gehzeit, aber nur, wenn man ein Taxi „IrmEli“ hat, welches die „platten“ Wanderinnen hoch oben oberhalb von Acojeja aufliest, sonst noch mindestes eine Stunde länger.
Um 9:15 Uhr nehmen wir den Bus 342 vom Busbahnhof Costa Adeje in die Canañdas und bitten den Busfahrer, ob er bei Boca Tauce halten kann. Er ist so lieb und macht es um 11:42 Uhr.
Wir gehen das kleine Stück auf der TF 21 zurück, am Abzweig der TF 38 vorbei bis zum ehemaligen Treffpunkt der Schäfer, die im Sommer ihre Herden in die Cañadas brachten und hier ist auch das alte Haus des Imkers Juan Évora, der bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts als letzter Bewohner der Cañadas hier lebte. Der Parkplatz ist aber immer noch nicht freigegeben.
Hier ziehen wir erstmal unsere Jacken an, denn trotz Sonne ist es frisch. Stöcke auf die richtige Länge einstellen, GPS einschalten, Elisabeth aktiviert ihr Handy, auf das sie die Route von Komoot runtergeladen hat, Foto-Apparat
umhängen, Infotafel nochmal studieren, Blick auf Teide und Pico Viejo und dann los, den Richtungshinweisen Sendero PR-TF 70 bzw Nr.18 folgend.
Das erste Stück des Weges ist uns von der Wanderung nach Chirche bekannt und trotzdem sind wir wieder von den Felsformationen, dem Lavafeld, auch mit Stricklava, begeistert.
Erschüttert sind wir jedoch von den verheerenden Auswirkungen des Brandes von 2012. Dieses Gebiet war ja auch eine ganze Zeit absolut gesperrt, damit sich die Natur erholen konnte.
Fleißig wurde hier gearbeitet und die nicht mehr zu rettenden Kanarischen Kiefern wurden gefällt und zur Hangverbauung eingesetzt.
Jetzt stechen besonders die satt grünen Büsche der Teide-Minze und das Heer der Teide-Skabiosen, liebevoll „Rosalito salvaje“ genannt neben den die Hänge überziehenden Teide-Lacks hervor.
Der wunderschönen Teide-Natternkopfes bildet sich schon – noch ohne Blüten – aus.
Dazwischen aber, ganz gespenstisch, die verkohlten Ginsterbüsche.
Nach knapp 15 Minuten Gehzeit wechselt der Weg vom Sand auf Lava und nach 20 Minuten, nach dem kleinen
Anstieg, befinden wir uns am Scheideweg.
Rechts gingen wir damals weiter und heute queren wir die Forststraße um dann sofort in
den unbetitelten Wanderweg einzubiegen. Die damals vorhandene Tafel ist auch verbrannt.
Der Weg war wohl präpariert, jedoch die Regengüsse haben die Mühe zum Teil zunichte gemacht.
Hier wird uns nun das ganze Ausmaß des Brandes vor Augen geführt. Man kann sagen, der ganze Kiefernwald ist verbrannt, aber Dank dieser fantastischen Bäume, die ja bis 800 Grad Hitze überstehen können, treiben sie sowohl am Stamm wie auch von unten wieder aus und dazwischen immer wieder Pulks des Teide-Lacks.
Kaum 10 Minuten gegangen und da kommen sie: DIE MARGARITEN!
Um 12 Uhr gelangen wir auf die Forststraße, folgen ihr nach links ein kurzes Stück aufwärts, haben rechts oben den
Feuer-Überwachungs-Turm, den wir damals auf der Chirche-Tour umrundet haben, um dann rechts wieder auf den Wanderweg einzubiegen. Ein angekohlter Pfosten zeigt uns: „Hier geht’s lang“.
Nach 10 Minuten Wanderung durch den Kiefernwald und über Kiefernnadeln kommt rechts der Hinweis nach Guía de Isora.
Wir gehen gerade aus.
Der Weg ist noch mit Lavabrocken eingefasst und die Hoffnungsträger der Kanarischen Kiefer sprießen.
Wie ein Spaziergang mutet dieses Stück der Wanderung an und kurz darauf wird der Blick auf die Inseln La Gomera und La Palma freigegeben.
Und nun beginnt für uns das Wunder der Margariten. Waren es es bisher vereinzelte Büsche, nun kommen die „Wiesen“.
So was haben wir wirklich noch nie zu sehen bekommen.
Der viele Regen und auch die Asche als Dünger haben dieses wunderschöne Phänomen wohl zu Stande gebracht.
Wir können uns nicht sattsehen und fotografieren wie die Weltmeister.
Nur so nebenbei: Von dieser Wanderung habe ich 163 Aufnahmen mit nach Hause gebracht. Das wurde nur übertroffen, von der Vulkanwanderung vom Chinyero nach Garachico. Da waren es 238.
Dank der Digital-Fotografiererei.
Wir waten regelrecht durch diese Margritenfülle und wenn nicht nette Vorwanderer oder die „Wegebauer“ immer, wenn man die Forststraße queren muss Steinmännchen bzw. dickere Brocken wie Toreingänge gesetzt hätten, wir hätten den Weg nicht ausmachen können. Er ist wohl wenig begangen und die Margariten machen alles dicht. Später kommen noch große Ansammlungen der Affodills dazu, die aber ihre Hauptblüte – wohl Anfang Februar – schon hinter sich haben.
Gegen 13 Uhr verlassen wir die Waldzone und kommen in den Bereich der verkohlten Ginsterbüsche.
Hier heißt es aufpassen:
Ein kurzes Stück nach dem Wald nicht dem breiteren Pfad gerade aus folgen. Wir hatten es getan, jedoch „Agathe“
(unsere GPS-Führerin im Handy) rief uns zur Ordnung und so kehrten wir um, um unterhalb einer großen Steinmauer links abzubiegen und dann bei dem Steinmännchen gleich wieder rechts.
Und immer noch Margariten, Margariten.
Neben einem Wasserleitungsrohr geht es leicht bergan und von dort wird der Blick freigegeben auf den Barranco, La Gomera und rechts spitzt noch La Palma hervor.
Unterwegs treffen wir auf regelrechte Steinbänke und eine davon lädt uns zu unserer
Apfelpause ein.
Allmählich werden die Margariten weniger aber dafür begleiten uns nun an den Felswänden entlang die lila blühenden Cinerarien. Auch nicht schlecht.
So gegen 14 Uhr nähern wir uns dem Haus „Poleo“. Wenig einladend. Ob noch zeitweise bewohnt?
Aber das Lavagestein ist überwuchert von dem Rosa der Winden.
An einer gedeckten, gemauerten Wasserleitung und später Wasserleitungsrohren geht es weiter abwärts über schlecht zu gehende Felsbrocken.
Wer bisher keine Knie- oder Fuß-Probleme hatte, der hat sie nach dieser Wanderung garantiert!
Da sehen wir nach einem Wasserbecken links von unserem Weg eine Betonpiste. Darauf wechseln wir, um unseren Füssen Erholung zu bieten. Jedoch kurz darauf wechseln wir zurück, da wir den Eindruck haben, sie führt uns zu weit links von unserer geplanten Tour.
Etwas unterhalb schauen wir auf „das verlassene Dorf, „Caserios de las Fuentes“.
Es geht vorbei an einer Kapelle (?) einigen Häusern und wir gelangen an die Ansammlung verfallener Häuser. Aber: in dieser verlassenen Zone blühen weiße Rosen!
Vorbei an dem ehemaligen Waschplatz lockt uns „Agathe“ nach links.
Wir passieren ein neues Haus, steigen ab um worauf zuzulaufen? Auf die Betonpiste! Hier sollen wir rechts an einer Mauer abzweigen, werden an einem Kartoffelfeld aufwärts zu den nächsten verfallenen Häusern gelockt.
Jedoch hier absolut ENDE. Riesige Kaktusfeigen-Exemplare versperren ein Weiterkommen.
Also:
Liebe Agathe, das war wohl nichts.
Wir beschließen retour zu gehen, um dann an dem neueren Häuser-Komplex, der noch bewohnt wird, die Straße entlang zu gehen, die uns dann hoffentlich nach Tejina bringen wird.
Jedoch kurz vor dem Komplex sehen wir rechts eine ganz verwittere Hinweistafel: Acojeja 1 1/2 Stunden.
Na, dieser Abschnitt oberhalb des Barrancos, vorbei an imposanten Felswänden ist mir von früheren Wanderungen mit der großen Wandergruppe bekannt.
Abstieg in den Barranco de Guaría, diesen queren und wieder Aufsteigen.
Obwohl wir schon 4 Stunden gegangen sind, sind wir froh, mal wieder aufsteigen zu „dürfen“. Es ist direkt Labsal für die geschundenen Füße.
An den bewirtschaften Feldern, noch an einer großen Wermuth-Ansammlung vorbei, gelangen wir auf die Höhe um dort den Hinweis zu lesen: „4,0 km Vera de Erques, 1,3 km Las Fuentes, 2,0 km El Jaral“.
Nun wollen wir meinen lieben Mann anrufen, dass er uns abholen kann.
Er ist bereits in Tejina, wo wir glaubten auszukommen. Da wir jedoch lange Strecken kein Netz hatten, war die Verständigung schwierig.
Langer Rede kurzer Sinn: Wir konnten doch noch zusammenfinden, nachdem wir schon ein ganze Strecke auf der Asphaltstraße Richtung Acojeja unterwegs waren.
Noch nie wurde mein lieber Mann mit Taxi „IrmEli“ so sehnsüchtig erwartet wie heute.
Unsere Füße dampften und schmerzten und wir dankten ihm heftig!
Fazit:
Zur Zeit – zur Margaritenblüte – eine zauberhafte Tour.
So eine Fülle von Margariten haben wir noch nie gesehen!
Die Abwechslung: Fantastische Lavalandschaft, Kiefernwald, auch wenn sehr angekokelt, Felsformationen, Ausblicke. Selbst die Insel El Hierro konnten wir ausmachen.
Eine Strecke, die wohl kaum bewandert wird.
Aber: Es sei nicht verschwiegen, sie ist zwar nicht anstrengend, da kaum Aufstiege, aber bedingt durch die Bodenbeschaffenheit – dicke Felsbrocken – ist auf dem größten Teil der Strecke sehr, sehr schlecht zu gehen!
Trotz allem:
Wir waren – obwohl zum Schluss Knie und Füße schmerzten – glücklich, diese Wanderung gemacht zu haben.
Noch mehr Bilder, die den Text gesprengt hätten
Erjos Pass – La Vica (Masca)
Gelb, gelb, gelb: das könnte die Überschrift über den ersten Abschnitt der Wanderung sein.
Gelb für Gänsedistel, gelb für Nickenden Sauerklee, gelb für wilde Ringelblümchen.
Grün, grau, orange-farben für den zweiten Abschnitt.
Grün für Erikabüsche, Lorbeerbäume und Moose.
Grau für die Flechten und
Orange für die Königin oder den Star der endemischen Pflanzen: die Kanaren Glockenblume.
Grün, lila und blau für den dritten und letzten Abschnitt.
Grün für die großen Agaven, die Dickblattgewächse, lila für die Cinerarien und blau für den Lavendel.
Zur Zeit ist diese Wanderung direkt ein „Muss“ für diejenigen, die sich für die Botanik interessieren. Dazu noch ein beeindruckendes Panorama im zweitältesten Inselteil mit seinen imposanten, markanten Felsabbrüchen.
Traumhaft schön!
Wanderwegstrecke: gut 3 Stunden
Nachdem wir um 10.50 Uhr den Bus 460 bei der Haltestelle „Puerto de Erjos“ in einer Höhe von 1117 verlassen und die Aussicht auf den noch verschneiten Teide mit Pico Viejo und das unter uns liegende Örtchen Valle de Arriba genossen haben, gehen wir die wenigen Schritte bis zum Einstieg der Tour bei Km 18 der TF 82 des „Municipio de el Tanque“.
Links ab, gleich ansteigend auf der Asphaltstraße. An der Stelle, an der wir bei früheren Wanderungen die Autos abgestellt haben, klärt uns eine Schautafel darüber aus, dass auch ein menschlicher Eingriff in die Natur sich im Nachhinein als Vorteil erweisen kann. So dienen die damals angelegten Teiche heute der Vogelwelt als Nahrungsquelle, Erholungsrefugium und Zwischenstation auf ihren Zugstrecken zwischen Europa und Afrika.
Gingen wir früher, um die Galarunde zu drehen oder aber den Versuch unternommen haben bis nach Teno Alto zu gelangen hoch, hoch bis zu einem großen Eisentor so werden wir auch auf diesem Wanderweg wieder davon überrascht, wie emsig die Insel-Regierung von Teneriffa den Ausbau und die Kennzeichnung der Wanderwege vorantreibt.
Wir befinden uns in einem Naturschutzgebiet und bereits nach einer knappen halben Stunde Aufstiegs stoßen wir auf die neue Wege-Kennzeichnung: TF 51 „Punta de Teno 16,9 km“ “ Cumbre de Bolico 3 km” San José de los Llanos 7,3 km“ .
Glücklich verlassen wir die Asphaltstraße und biegen links auf den ausgewiesenen Weg “Punta de Teno” ab. Weiß-gelbe Markierung. Ein wunderschöner, breiter, gut zu gehender Weg, kiefernnadelnbedeckt, führt uns in weitem Bogen am Fuße des Gala entlang. Steter Ausblick auf Teide, Pico Viejo, Valle de Arriba, später auf Santiago del Teide, auf die Straße, die nach Masca hochführt und ein weiter Blick auf viele, viele Berggipfel. Als „Straßenbegleitgrün“ die grün-gelben Teppiche des Nickenden Sauerklees, der wilden Ringelblümchen und der hohen Blütenstände der Gänsedistel.
Ein kurzer, steiler, gerölliger Aufstieg führt uns auf den Sattel zwischen Kleinem und Großem Gala, dem Cumbre de Bolico. Ein fantastischer Ausblick belohnt uns. Das Teno-Gebirge breitet sich vor uns aus, das Meer, La Gomera und selbst El Hierro ist zu sehen. Etwas gespenstisch wirkt die Ebene: waren es auf der letzten Wanderung vom Chinyero nach Tamaide die verkohlten Äste des Ginsters, die als Mahnmal an den verheerenden Brand vom Juli 2007 erinnern, so sind es hier die Stämme und Äste der Baumerika. Aber, wie wunderbar, hier wachsen bereits wieder kleinere Büsche der Eriken nach. Das Ganze wird aufgelockert durch das leuchtende Gelb der „Stammlose Gänsedistel“, (Sonchus acaulis), dem Gelb der Teror-Teline, dem Weiß Sprossenden Geißklees, dem Ziegenfutter ( Escobon) und der Weiße Natternkopf blüht zum Teil schon und einige wenige Zistrosen zeigen ihre weißen Blüten.
Wir steigen zu einer ehemaligen Finca ab. Sehen rechts den von oben kommenden Weg, den wir vor dem Ausbau dieses Wanderweges nutzten. Kurz, oberhalb der Finca, werden wir noch sehr anschaulich über die Wassergewinnung aufmerksam gemacht
Nach 1 Stunde 15 Minuten erreichen wir den früheren Rastplatz, die verfallene Finca . Auch hier treffen wir wieder die entsprechenden Wegweiser und wir gehen links an der Finca vorbei, weiß-gelbe Markierung und schon nach wenigen Schritten treten wir zum ersten Mal in den Lorbeerwald ein.
Hat uns bis hierher Sonnenschein, stetes Zwitschern der Vögel und emsiges Bienengesumme begleitet, so herrschen nun Zwielicht und Stille vor.
Märchenhaft, feenhaft, so möchte ich diesen nächsten Wanderabschnitt bezeichnen.
Den schattigen Laurisilva, den Lorbeerwald, durchwandern wir heute kurzärmlig und kurzhosig. Das haben wir auch schon anders erlebt, so dass wir die geplante Tour Richtung Teno alto abbrechen mussten. Damals bekamen wir die Passatwolken mit Sturm mit voller Wucht zu spüren.
Aber heute: hin und wieder durchdringt die Sonne sogar dieses Dickicht aus Erika- und Lorbeerbäumen, dicht mit Flechten behangen und die Stämme zum Teil bemoost.
Aber die Krönung dieser Wanderung, zur jetzigen Zeit, ist die üppigste Blüte der Kanaren-Glockenblume. Entdeckt man sie manchmal auf anderen Wanderungen ganz spärlich, so ist das hier ein Fest: regelrecht bodenbedeckend! Die Hänge, rauf wie runter, sind damit überzogen. Wunder-wunderschön!
Eine knappe Stunde schlängelt sich der, zum Teil rutschige, Pfad durch diese bizarre Landschaft.
Nachdem wir wieder in den Sonnenschein gelangen, machen wir auf einem markanten Felsplateau unsere obligatorische Apfelpause. Genießen den Ausblick auf Masca mit dem das Örtchen umgebenden Bergmassiven, entdecken von unserem Rastplatz aus sogar 3 Exemplare des Knabenkrauts, einer Orchideenart und die Eidechsen umspielen unsere Füße. Idylle pur!
Nun noch ein kurzes Stück – halbe Stunde – bis zum Abzweig rechts nach Masca. Natürlich: ausgeschildert! Ausblick nach beiden Seiten, grandios und malerisch zugleich.
Der letzte Abschnitt, überschrieben mit „Grün – lila – blau“ liegt vor uns. Wieder eine Hangquerung, diesmal mit offener Seite Richtung Masca. Der links von uns liegende Hang ist überzogen mit großen Agaven und dazwischen Unmengen von lila Cinerarien (die wir in Deutschland als Topfpflanzen kaufen können) und blauem Lavendel. Aus den Mauern sprießen die Dickblattgewächse.
Vermutlich wieder auf einem Teilstück des alten „Camino real“ geht es rasch abwärts. Wir kommen am Mirador de la Hilda aus. Das dortige Restaurant, im Stile von Caesar Manrique erbaut, ist leider geschlossen. Also nochmals eine halbe Stunde weiter abwärts bis zu dem Örtchen La Vica, oberhalb Mascas. Wir laufen direkt auf die „Bar Restaurant Masca“ zu. Hier genehmigen wir uns einen Kaffé mit Trucha, einer kanarischen Spezialität und müssten nun hier auf den Bus Nr. 355 um 16.15 Uhr nach Santiago del Teide warten, um dann den Anschluss nach Playas de las Americas bekommen.
Das würde für uns bedeuten: 1 Stunde 45 Minuten warten. So spannend ist es nicht, an der Straße zu sitzen, wenn auch vor dem Restaurant, darum machen wir etwas, was wir seit unserer Jugend wohl nicht mehr gemacht haben: Wir trampen.
Ein nettes, deutsches Ehepaar fährt nach Playas de las Americas. Etwas Besseres kann uns gar nicht passieren. So spielen wir gerne den Fremdenführer und zeigen ihnen noch in Santiago del Teide das neue Museum und machen auf die Töpferwerkstatt in Arguayao aufmerksam.
Fazit:
Zur jetzigen Zeit eine besonders schöne Wanderung. Blumen, Blüten, Pflanzen ohne Ende. Ich habe nur einen kleinen Teil erwähnt. Es ist quasi eine Botanikexkursion. Der weißblühende Kanarenknoblauch begegnet uns viel, lila blühende Disteln, Affodils dazwischen, dunkelblauer Natternkopf, im Volksmund „lengua de vaca“ genannt, zartrose Blüten des Kanaren-Scheinkrokus, und das kleine, dunkelblaue, tapfere Blümchen: Ackergauchheil, das meine besondere Sympathie genießt.
Aber auch die Überlebenskünstler sollten nicht vergessen werden zu erwähnen: Die Kiefern und Palmen, die sich regeneriert haben und deren schwarze Stämme noch an das Feuer erinnern.
Besonderheit:
Kanaren-Glockenblume
„Eine der bekanntesten kanarischen Pflanzen. Sie bewohnt die Lorbeerwälder der westlichen und zentralen Inseln und hat ihre nächsten Verwandten in ostafrikanischen Bergwäldern. Kanarische Umweltschutztruppen haben die Pflanze zu ihrem Symbol gewählt. Die schönen, orangefarbenen Blüten erscheinen im zeitigen Frühjahr an langen, kriechenden oder kletternden Jahrestrieben. Diese sterben im Sommer ab, nur die rübenähnliche, lange Wurzel überdauert die trockene Jahreszeit. Die fleischigen, ebenfalls organgefarbenen Früchte sind essbar.“
(Auszug aus Flora der Kanarischen Inseln von David Bramwell)
Bei der Beschreibung der Wanderung „Camino Carrasco“ wurde die Pflanze ausführlich beschrieben
Noch eine Anmerkung:
Inzwischen habe ich viele Wanderungen beschrieben. Da die Inselregierung in letzter Zeit mit erheblichem Aufwand Wanderwege präpariert und markiert, können bestimmt etliche der von mir beschriebenen Wanderungen nur noch als Gedankenanstöße angesehen werden, da die neuen Wege zum Teil von den alten abweichen.
Und es gilt, was uns Busmitfahrer auf den Weg gaben: „Verlaufen könnt Ihr Euch nicht!“
Anfahrt:
Busbahnhof Playas de las Americas mit Bus 460 um 9.35 Uhr bis Puerto de Erjos
Abfahrt: Mit Bus 355 um 16.45 Uhr ab La Vica bis Santiago del Teide, dann mit Bus 460 bis Playas de las Americas.
Wir empfehlen: Oberhalb von Masca einzusteigen, da hier nur ein kleiner Bus verkehrt und man nicht weiß, wie groß der Andrang in Masca ist.
Boca Tauce – Chirche
Eine Wanderung der Superlative:
Einzigartig!
Die unterschiedlichsten Naturschönheiten!
Hohe Anforderung an die Kondition!
Dauer der Tour!
Wanderwegstrecke: 6 ½ Stunden (da wir erst den Einstieg suchen mußten, brauchten wir gut 7 Stunden!)
Als Information für diese Tour hatten wir eine Karte vom „Infoturismo Tenerife“ mit 2 eingezeichneten Routen: Ausgehend von Boca Tauce „Sendero 18“ – davon abgehend „Sendero 60“ nach Guía de Isora. Wir wollten es wagen:
Also fuhren wir wieder mit dem Bus 342 (9:15 ab Busbahnhof Las Americas) in die Cañadas und stiegen bei Boca Tauce aus.
Um 10.40 Uhr starteten wir von hier, indem wir ein kurzes Stück die Straße TF 21 bis zu dem neu errichteten Informationsplateau zurückgingen.
Erste Überraschung: Der Zugang war abgesperrt. Jedoch, dort Arbeitende erlaubten uns zu passieren. Nach dem Studium der Informationstafeln, dass hier früher u.a. ein Weideplatz der Herden war, die im Sommer hier hoch gebracht wurden, begannen wir gleich rechts, dem Hinweis „Sendero 18 Boca Chavao“, mit weiß-gelber Markierung folgend, unser Abenteuer.
Von Ginsterbüschen gesäumt passieren wir das äußerst bizarre Lavafeld, haben den freien Blick auf Teide und Pico Viejo auf der rechten Seite und bestaunen die unterschiedlichsten Felsformationen auf der linken Seite. Der Weg ist sehr gut präpariert und immer wieder mit den Hinweistäfelchen „Sendero 18“ gekennzeichnet. Ein etwas schlechter zu gehende Stück mit faustgroßen Lavabrocken ist nach 10 Minuten überwunden und ich freue mich riesig, rechts des Weges jede Menge Stricklava-Formationen bestaunen zu können.
Nach einem kurzen Aufstieg auf einen Kiefernwald zu, erreichen wir etwas links die nächste Hinweistafel „Sendero 35 Boca Chavao – 20 Minuten“. Diesen Abstecher wollen wir im Hinterkopf behalten, wenn wir mal nur eine kürzere Tour gehen wollen. (Hin- und Zurück: 3 ca. Stunden)
Heute aber gehen wir rechts, Sendero 18. Unterwegs sehen wir links auf dicken Steinen postierte Steinmännchen und einen gelben Punkt. Da wir jedoch noch auf eine Kennzeichnung hoffen „Sendero 60“ gehen wir weiter und erreichen nach einer Stunde 20 Minuten bei Km 3 die TF 38. Wir halten uns links zum Aussichtspunkt „Narices del Teide“ immer noch in der Hoffnung, hier den „Sendero 60“ zu finden. Vergebens. Also beschließen wir um 12.10 Uhr den Rückweg anzutreten.
Wieder kommen wir an die nun rechts abgehende mit Steinmännchen und gelbem Punkt Stelle markierte und beschließen, das Abenteuer zu wagen, diesen Weg einzuschlagen.
Er führt uns ca. 15 Minuten steil aufwärts an den Fuß der markanten Felsen, die wir vorher von unten bestaunten. Einmal tief bücken und unter einer Kiefer durch gehen, dann führt der Pfad zwischen zwei Kolossen hindurch und wir haben – oh Wunder – einen phantastischen Blick auf die Küste mit Playa San Juan und ein herrliches Wolkengebilde.
Links sehen wir einen verwaschenen weißen Punkt mit etwas Grün und Steinmännchen. Wir folgen diesen Hinweisen und sind begeistert wiederum von der abwechslungsreichen Landschaft, müssen allerdings wieder steil bergauf gehen.
Ein kurzer Abstecher führt uns zu einem ehemaligen Unterstand an einer Quelle mit oberhalb angebrachten Christusbild. Wir gehen den Pfad hier weiter, was nicht empfehlenswert ist, denn der Abstieg auf den Weg ist steil und durch die Kiefernnadeln sehr rutschig. Also, besser auf den Weg zurückgehen, der immer wieder mit verwischten weißen Punkten, auch mal ein gelber dazwischen, gekennzeichnet ist.
Um 12.50 Uhr geht es endlich bergab und wir kommen an einen Aussichtspunkt mit Blick auf den Conde – links – und rechts auf einen roten Feuermeldeturm.
Nach einer Viertelstunde passieren wir diesen Turm, daneben ein gelbes Haus und etwas unterhalb machen wir eine kurze „Apfel-Ess-Pause“.
Auf einer quasi betonierten Forststraße geht es bergab und nach 5 Minuten kommen wir an eine Gitterabsperrung. Quetschen uns vorbei und müssen auf der Rückseite lesen: „Durchgang verboten“.
Konnten wir nicht wissen. Also weiter bergab, übersteigen noch eine Kette und nehmen hier die abwärts führende Forststraße und vermuten, dass die aufsteigende Straße eventuell auch nach Boca Tauce führen könnte.
Noch ein Stückchen weiter kommen wir an eine große Hinweistafel der Regierung von Teneriffa, noch etwas abgedeckt, dass es sich hier um den Ausbau des „Sendero 70 Guia de Isora“ handelt.
Wir passieren ein größeres Gebäude, beachten nicht die rechts hinweisende Holzhinweistafel und gehen den Forstweg weiter, der inzwischen sehr geröllig ist.
Noch ein Stückchen weiter freuen wir uns, dass wir die Forststraße verlassen können. Es führt ein mit weiß-gelben Strichen gekennzeichneter Weg rechts ab und die Hinweistafel kündigt uns an: „Guia de Isora 13,7 km“. Er ist sagenhaft gut präpariert und mit dicken Lavabrocken – fast durchgängig – eingefasst. Von nun an muss ich die Wegeführung nicht mehr beschreiben, denn sie ist wunderbar gekennzeichnet. Abgehende Wege sind mit gelb/weiß gekreuzten Balken markiert; d.h. hier nicht gehen. Also: Ein Verlaufen muss man nicht mehr befürchten.
Inzwischen ist es 13.35 Uhr.
Der Weg führt durch so abwechslungsreiche Landstriche – wie ein vom Brand gekennzeichneter Kiefernwald, der durch den Neuaustrieb an den Bäumen und die „Nachkömmlinge“ uns wieder Bewunderung für die Selbstheilungskräfte der Natur abverlangt.
Nach einem Aufstieg würdigen wir die Verschönerungsarbeiten, denn das hässliche Wasserrohr ist in eine Lavafelsmauer eingebettet.
Nach einer weiteren Stunde stoßen wir auf ein einsames Haus, die Hinweistafel klärt uns auf, dass wir wir nach 8,6 km in Chirche sein werden.
Jedoch die Hinweistafel sagt nicht aus, wie strapaziös der nun folgende Weg sein wird.
Von hier geht es erst mal wieder gut 10 Minuten sehr steil bergauf – durch Kiefernwald – bis an den Fuß eines markanten Felsmassives, entlang an einem leeren, betonierten Kanal.
Nach geraumer Zeit gelangen wir an den nächsten Hinweis: „Chirche 5,7 km“
In wieviele Barrancos wir inzwischen abgestiegen und wieder aufgestiegen sind, wir haben sie leider nicht gezählt. Wir vermuten mal mindestens 6.
Um 17 Uhr schauen wir in einen Barranco mit entsprechendem Galeriehaus, Rohren etc. Jedoch wir befinden uns noch immer hoch oben, in etwa der Höhe der Bodega die an der TF 38 aus den Cañadas kommend liegt.
Aber: Von nun an ging es tatsächlich nur bergab. Und wie!
Etwas oberhalb des Aussichtslokals an der Zufahrtsstraße von den Cañadas nach Chirche gelangen wir in ein Seitental, in dem Wein in Fülle angebaut wird.
Anschließend zweigt der Pfad – sicher ein alter Handelsweg – links ab und wir gehen zwischen Lavasteinmauern auf unregelmäßig gepflastertem Weg – natürlich – bergab. Wir bewundern uns selbst, dass wir die Schönheiten noch aufnehmen können, denn der Weg ist wie eine Allee mit Aeonien gesäumt.
Unterhalb queren wir die Fahrstraße und es geht in den Ort Chirche. Steil bergab bis zur Calle „Los Casacjitos“. Hier befindet sich auch eine Bushaltestelle.
Wir streben jedoch das Lokal „Brasas de Chirche“ an.
17.45 Uhr! Geschafft!
Hier werden wir bereits von unseren Männern erwartet, denen wir vorher unsere vermutliche Ankunftszeit telefonisch durchgegeben haben.
Und es erwartet uns wieder ein für dieses Restaurant gewohnt köstliches Essen.
Anfahrt:
Mit dem Bus, Linie 342 von Playas de las Americas um 9.15 Uhr bis Boca Tauce
Abfahrt:
Wenn man kein privates Taxi hat:
Mit dem Bus, Linie 491 von Chirche, Calle Los Cascajitos (hier sahen wir eine Bushaltestelle) im Plan wird angegeben: Calle Nueva Aripe/Calle La Era 19.25 Uhr bis Guía de Isora (Bus fährt nicht an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen)
Pico del Teide – 3718 m
Spaniens höchster Berg! Eine Herausforderung!
Mehr als 1500 Höhenmeter gilt es zu überwinden!
Eine Wanderung, die wir uns schon lange gewünscht haben und
aus irgendwelchen Gründen bisher nie zustande kam.
Jetzt haben wir es gewagt und im Nachhinein kann man sagen:
Diese Tour hat uns alles abverlangt, jedoch: es hat sich
gelohnt!