Artikel-Schlagworte: „Natternkopf“
Oberhalb von Las Vegas
Zur jetzigen Zeit: ein Blütenparadies.
Zudem gibt es beeindruckende Felsformationen und intensiv betriebene Landwirtschaft zu bestaunen.
Wanderwegstrecke: 3 Stunden
Die Hälfte der Strecke geht steil bergauf, die andere Hälfte über einen ausgewaschenen Fahrweg bergab.
Jedoch: Der Aufstieg geht durch ein Blütenparadies. Traumhaft schön die großen Büsche des blaublühenden Natternkopfes und der kleinen Pflanzen des Bonnets Natternkopfes, sowie das kleine, blaublühende Ackergauchheil, weißblühender Sprossender Geißklee und weißblühende Margariten, gelbblühende Ringelblumen und die Wolfsmilch und dazwischen leuchtend die Gänsedisteln, lilafarbener Lavendel, rosafarbene Zistrosen und Cenerarien, das Grün der noch nicht erblühten weißen Zistrosen.
Wir steigen erst auf dem etwas staubigen Weg steil bergan und weichen nicht rechts ab zum graugemauerten Wasserbecken. Wir folgen der Wasserleitung, die frisches Wasser bergab transportiert. An der Ecke blüht zur Zeit kräftig rosa ein Pfirsichbäumchen. Wir gehen weiter bergauf bis wir an einer Kiefer den unteren Weg wählen. Hier geht ein großes Stück des Weges durch ein Blütenmeer des blaublühenden Natternkopfes und des weißblühenden Sprossenden Geißklees, des Escobon.
Vor uns haben wir einen markanten Felskegel. Wir gehen rechts, quer am Hang hinauf und gelangen auf eine weite, schräge Fläche. Wir halten uns an den von diversen Steinmännchen gezeichneten Weg, nicht zu weit rechts zum Barranco, immer weiter bergauf, zwischen noch nicht blühenden Zistrosen. Inzwischen gehen wir wie in einer Steinfurche, streckenweise auch von Steinen eingefasst, immer heiter weiter bergauf. Auf dem Weg passieren wir rechts zwei und links drei Kiefern. Noch ein Stück höher kommen wir in einen Kiefernwald, durch den wir nun, zum Teil auf von Nadeln gepolstertem Weg, zum Teil über Felsen, weiter hoch gehen, bis wir nach etwa 1 ½ Stunden einen Fahrweg erreichen.
Hier oben halten wir uns rechts, ein markantes Schild weist uns daraufhin, dass wir nun die geschützte Zone verlassen und wir folgen dem, zum Teil sehr ausgewaschenen, Weg bergab. Ein Verlaufen gibt es nicht mehr.
Ein Stück tiefer passieren wir ein großes Wasserbecken und einen gemauerten Turm, unterhalb sehen wir die Wasserverteilungsstelle und die gemauerte Wasserleitung begleitet uns ein Stück des Weges. Rechts und links können wir Höhlen und gut bearbeitete Terrassenfelder betrachten und die markanten Felsen des Barrancos.
Nach noch mal knapp 1 ½ Stunden sind wir unten auf der TF 555, wo wir von einem lieben Mitwanderer, dem die ganze Strecke zu anstrengend war, mit dem Auto erwartet werden.
Die Autofahrer werden zu dem ca. 2 km entfernten Parkplatz gebracht, um die Fahrzeuge zu holen und damit ist eine wunderschöne Wanderung zu Ende.
Anfahrt:
Von Granadilla kommend auf der TF 28 bis zum Abzweig nach „Las Vegas“. An der Straße ist links eine Apotheke. Auf der TF 555 fahren wir hoch bis kurz vor dem Ortseingangsschild „Las Vegas“. Unmittelbar davor biegt scharf rechts ein kleiner staubiger Pfad ab, den fahren wir wenige Meter hoch und können hier gut parken.
Restaurant:
Restaurant Mencey. Zwischen Granadilla und San Isidro. Tel. 922 77 17 78 Geschlossen Sonntag Abend und Montag
Köstlich: Secreto iberico!