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Las Galletas – Costa de Silencio – Montaña Amarilla
Immer heiter weiter die Küste entlang.
Starteten Renata und ich vergangene Woche von Las Galletas Richtung Leuchtturm von Rasca und Palm-Mar, so will ich heute das noch fehlende Verbindungsstück bis zur Montaña Amarilla entlang wandern. Von dort kann man den „gelben Berg“ umwandern und bis Los Abrigos – El Médano usw. gehen.
Wanderwegstrecke: Knappe 1 Stunde für 4 km
An der Stelle, an der wir am letzten Dienstag geparkt haben, direkt am Yachthafen, gehe ich wieder los.
Ich mache einen Stopp bei den Fischständen am Ortseingang von Las Galletas, passiere den Komplex „Marina del Sur“ und gleich dahinter bestaune ich wiedermal verständnislos die vor Jahren errichtete tolle Fischhalle, die noch immer ungenutzt vor sich hindümpelt. Warum wird sie nicht angenommen?????
Nun die paar Schritte zurück und die Promenade entlang. Es ist noch früh und die Cafés, Bars, Restaurants räumen gerade erst ihre Tische und Stühle zurecht.
Hier ist auch der Kies-Badestrande „Charco del Baño“
Die Promenade schwenkt am Ende leicht nach links – hier befindet sich auch das Tourist-Infobüro, das aber vor 10 Uhr noch nicht geöffnet ist – und führt durch die „Calle El Varadero“ noch ein Stück weiter. Schluss ist bei dem Restaurant „La Gaviota“ mit Blick auf die Wohnanlagen von Costa de Silencio. Man kann gut erkennen, dass es ab hier – direkt am Meer – kein Weiterkommen gibt.
Also: Entweder quer über den hinter dem Restaurant liegenden Parkplatz oder 1, 2 Straßen retour und dann in gerader Linie, mit Sicht auf den Teide, den man bei dem heutigen schönen Wetter gut sehen kann, am Ortsrand entlang nach Ten Bel. 20 Minuten habe ich bis hierher gebraucht.
War man noch nie in Las Galletas kann man im Zick-Zack durch den Ort gehen: eine Straße runter, die nächste rauf usw. Es gibt einige wenige nette Geschäftchen, der Rest ist wie gehabt: Massenware.
Aber nun Ten Bel! Einst Vorzeigeprojekt! Jetzt: Trostlos! Vergammelt! Die Grünanlagen die keine mehr sind, die im „Centro Comercial Ten Bel“ untergebrachten Geschäfte sind zum größten Teil geschlossen. Einige wenige harren noch aus und ich halte – brauche ich Gewürze, so wie heute – immer noch dem indischen Supermarkt „Bazar Mina“ die Treue. Aber auch hier ist das Angebot schon eingeschränkt.
Geht man nun an der Anlage weiter, könnte man weinen. Es waren Sportanlagen, eine Freilichtbühne angelegt, alles vergammelt. Die Straße, die ich nun entlang gehen muss, zwar mit Palmen gesäumt, aber Basura, Müll, rechts und links des Weges.
Man kann auch durch diese Anlage gehen und kommt dann ebenfalls an der Calle Polifemo aus, die in die Calle Diana mündet und an den Wohnanlagen vorbei führt, davor gepflegte Grünflächen.
Ich gehe bis zum Kreisel und halte mich hier rechts und folge dem Hinweisschild zum Restaurant „Westhaven Bay“, das sich direkt am Meer befindet und von hier aus ist auch in Richtung Las Galletas Ende mit der Küstenwanderung, daher der Umweg.
Ich schaue nach Las Galletas rüber und weit hinten kann ich den Leuchtturm von Rasca ausmachen.
Vom Restaurant aus zeigt die Promenade unterschiedliche Gesichter: sie ist streckenweise gefliest, führt an Wohn- und Hotelanlagen mit schön gestalteten Schwimmbecken vorbei, dann wieder uriges Vulkangestein das wieder von Fliesen abgelöst wird, Split, Fliesen, Vulkangestein. Es empfiehlt sich, festere Schuhe – keine Schühchen – zu tragen.
Linker Hand immer wieder Blick hoch zu den Bergen, Teide und Guajara stechen besonders hervor.
Die Wohnanlage Amarilla Bay läßt man im wahrsten Sinne des Wortes links liegen, dafür grüßt voraus die Montaña Roja in El Médano.
Endspurt: Die Montaña Amarilla schon im Blick, vorbei an der „Flicks Bar“. Tipp: Nur ja nicht auf die Idee kommen, hier einen Café zu trinken, er ist schlechtweg untrinkbar, bin ich schnell beim netten Strandkiosk mit eigenem Badeplatz und gleich oberhalb beginnt die Anschlusswanderung: entweder rund um die Montaña Amarilla oder über den „Gipfel“ weiter – nach Los Abrigos – El Médano.
Ein Teilstück fehlt mir jetzt noch, dann ist die Küste von Candelaria bis Puerto de Santiago (oder umgekehrt) nach meinem Kenntnisstand „abgewandert“.
Impressionen