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CAMINO REAL del SUR (7)
Camino Real del Sur
7. Etappe
Arona – Adeje
Immer heiter weiter auf dem Camino Real del Sur.
Wir kommen durch Landschaftsabschnitte die man normalerweise nicht begehen würde.
Nicht, dass sie zum Teil nicht sehr schön, sehr reizvoll, sehr interessant sind, jedoch die „Wege“-Beschaffenheit, wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann, ist häufig mehr als schwierig und die Pfade ausfindig zu machen, erfordert die reinste Detektivarbeit.
Jedoch: Wir haben es uns nun mal vorgenommen, diesen alten Handelsweg nachzuvollziehen und darum setzen wir also auch heute wieder unverdrossen mit einer neuen Teilstrecke unsere Wanderung auf dem Camino Real del Sur fort.
Wanderwegstrecke: 13,4 km, 4 ¾ Stunde Gehzeit, ohne Apfelpause, ohne Rast, 590 m hoch und 660 m abwärts
Für GPS-Freunde gibt es hier die GPX-Datei im ZIP-Format
Der erste Teil vom Rathaus Arona bis zum Ortsteil Vento ist uns von den Conde-Besteigungen bekannt und ist auch ausgeschildert.
Aber: Wissen kann auch mal schädlich sein, denn wir sind gewiss, wir müssen den Einstieg nehmen der identisch ist mit dem Aufstieg auf den Conde, nämlich den Abstieg in den Barranco del Rey.
Hätten wir die Karte verinnerlicht, wäre es uns nicht passiert.
Wenn man es sich in den Kopf gesetzt hat, dem original Camino Real zu folgen, dann war der Anfang hierfür nicht richtig.
So ermahnt uns die Komoot-Sprecherin „Agatha“ nachdrücklich, dass wir die Tour schon so kurz am Anfang verlassen haben.
Also retour und nun folgen wir brav ihren Anleitungen und gehen auf den Camino Real del Vento zurück.
Dieser Abschnitt führt uns zwar auf einer asphaltierten Fahrstraße wieder zur TF 51. Jedoch es ist nicht schlimm: die Straße ist so gut wie nicht befahren, wir haben eine wunderbare Sicht auf die Küste, den Conde im Rücken, gehen an einem skurilen Haus und auch an einem schönen Haus im kanarischen Stil mit riesigen Büschen des Weihnachtssterns vorbei.
Kurz unterhalb des Friedhofes von Arona kommen wir aus und müssen nun ein kurzes Stück die TF 51 entlanggehen. Rechts in einer Kurve biegen wir ab und marschieren nun auf den Barranco del Rey zu, der hier sehr leicht zu begehen ist. Auf Camino Real Pflasterung steigen wir zur Finca El Vallito mit Ziegen und eigenem Dreschplatz auf.
Bis hierher haben wir – mit Irrweg – eine Stunde gebraucht.
10 Minuten steigen wir auf und nach einer Biegung sagen wir erstmal: OHHH!
Hinter uns mächtig der Conde vor uns die Küste, wir sehen den Hafen von Los Cristianos und den Puerto Colón, unter uns Wasserbecken und eine Kläranlage. Die Insel La Gomera ist nur schwach auszumachen.
Auf Camino-Pflasterung geht es weiter, entlang an einem gemauerten Kanal, der noch Wasser führt und an einer verrosteten Wasserleitung.
Aber Achtung: Der Weg verführt einfach drauflos zu wandern, er führt schön im zick-zack bergab, das ist falsch. Man muss am gemauerten Kanal weitergehen.
Ein Schild macht uns darauf aufmerksam, wir bewegen uns mal wieder in einem Naturschutzgebiet.
Kurz vor 12 Uhr sehen wir auf einer Bergkuppe ein verfallenes Haus und da weiß Elisabeth, dass sich unterhalb Torviscas alto befindet.
In diesem Abschnitt hat uns „Agatha“ mal wieder etwas irr geführt. Wir entschuldigen sie, dass sie wohl kein oder nur ein sehr schlechtes GPS-Signal empfangen hat. Das sollte aber nicht das einzige Mal bleiben, leider.
Wir steigen also auf die oberste Straße von Torviscas alto ab, um sehr schnell wieder aufzusteigen und gelangen an einem großen Trinkwasserbehälter vorbei wieder auf einen verwunschenen Pfad, der dicht bewachsen ist und sich zwischen Margeriten-, Lavendelbüschen, Kaktusfeigen, Affodills und Tabaibas durchschlängelt.
Wir können einige Paraglider, die wohl vom Conde gestartet sind, beobachten und gelangen so nach insgesamt 2 ½ Stunden Gehzeit an ein Haus, von wo aus wir den Blick auf eine große Reitanlage, einen großen Pferdestall haben. Da müssen wir vorbei, das wissen wir aus der Beschreibung von Franzisco Fariña.
Bis dahin klappt auch alles – mehr oder weniger – problemlos. Wir passieren riesige Zisternen, passieren die Pferdefinca.
Nur dann suchen wir und suchen wir, wo geht es weiter?
„Agatha“ teilt uns mit „folge diesem Weg 1,5 km“. Prima.
Wir gehen rasch auf der Fahrstraße, um dann zu hören „Du hast die Tour verlassen“.
Aber wo geht es weiter?
Da ist nun wieder die Stelle, dass wir uns die Karte ansehen und feststellen, wir müssen weit oberhalb dieser Straße weitergehen.
Also steigen wir wieder wild steil aufwärts, folgen Elisabeths These “ ein Weg geht immer an der Wasserleitung, dem Kanal entlang“ und tatsächlich, wir finden einen schmalen, steinigen Pfad der zwischen den Gräsern kaum auszumachen ist.
Kurz unterhalb des Grates ist doch tatsächlich eine Markierung an einem Stein: ein abbiegender Pfeil.
Weiter geht es aufwärts und auf der Kuppe halten wir uns rechts runter, schauen bereits auf Adeje.
Aber dann kommt eine Passage, die gefällt uns gar nicht.
Den ganzen Hang abwärts ist kein Pfad, kein Weg festzustellen, wir hangeln uns runter durch Sträucher, Ranken, – Kaktusfeigen müssten wir eigenlich nicht haben – um in den Barranco zu gelangen.
Dem folgen wir nun, gehen nach unserem Gespür, obwohl „Agatha“ meckert, wir haben halt mal wieder die Tour verlassen.
Auf der Karte stellen wir aber fest, dass wir einen großen Bogen abschneiden, wenn wir dem Barranco del Agua abwärts bis zu einer großen Bananen-Plantage folgen, uns dort rechts halten und auf eine Fahrstraße gelangen.
Wir werden mit dem Blick auf eine ausgefallene Felsformation belohnt, die den Gebilden in der Paisaje Lunar, der Mondlandschaft wenig nachsteht.
Als wir an eine Gabelung kommen, uns links halten, wer meldet sich und ist mit uns zufrieden, da wir „auf die Tour zurückkehrt sind“? Agatha.
Jetzt nur noch den Aufstieg zum Friedhof von Adeje, das ist der Zeitpunkt, dass wir meinen lieben Mann mal wieder anrufen, damit er uns am Friedhof abholt.
Fazit:
Obwohl die Wanderung durch landschaftlich reizvolle Zonen führt, würden wir sie nicht zur Nachwanderung empfehlen. Es sind einfach große Strecken dabei, bei denen man nur mit viel Glück weiterkommt und die Richtung hält.
Ohne das Navigationssystem von Komoot und die Beschreibung von Francisco Fariña und dessen GPS-Daten sehen wir diese Wanderung als nicht machbar an.
ABER: Wir haben es uns nun mal in den Kopf gesetzt den ganzen Camino Real del Sur von Candelaria bis Santiago del Teide zu gehen und so werden wir uns – bei gutem Wetter, das wir bisher hatten – nächste Woche an die 8. Teilstrecke von Adeje aus Richtung Guía de Isora wagen.
Impressionen
Montaña Guaza
Zum Ersten!
Zum Zweiten!
Zum Dritten!
Wenn man – wie wir – die Montaña Guaza täglich von der Wohnung aus vor Augen hat, so reizt es schon, diesen Berg noch näher zu erkunden.
Da meine Wanderfreundin zur Zeit in Deutschland ist, habe ich die Wandergrundsätze mißachtet und bin alleine gegangen. Allerdings wird die Montaña Guaza von vielen Wanderern begangen, so dass es kein purer Leichtsinn ist.
War das eine schöne Wanderung! Und dazu noch so nah vor der Haustüre!
Gingen wir sie am 20. März 2009 – also fast genau vor 4 Jahren – als Rundweg, vor 6 Jahren mit der Wandergruppe des Ayuntamiento von Arona mit unterschiedlichem Auf- und Abstieg, so reizte mich nun der Aufstieg vom Restaurant „RANCHO EL PALMAR“ zwischen Guaza und Palm-Mar.
Dorthin fährt mich mein lieber Mann.
Wanderwegstrecke: 1 Stunde 45 Minuten, 5,18 km
Gleich nach dem freien Platz neben dem Restaurant geht der mit Lavasteinen eingefasste Wanderweg ab. Nur wenige Meter danach betreten wir „un Espacio Natural protegido“ – ein Naturschutzgebiet und über Lavageröll geht es stetig bergauf.
Von dem Weg aus hat man einen guten Überblick auf die vielen Plantagen unter Folie.
Bereits nach 15 Minuten Aufstieg erreicht man das Plateau, die „Mesa“, den Tisch.
Hier gilt es sich nun zu entscheiden:
Will man den Gipfel „stürmen“, hält man sich geradeaus, Richtung Finca und dann rechts, aber aus Erfahrung:
Absolut nicht empfehlenswert. Durch die vielen Sendemasten ist es dort richtig hässlich.
Will man nur eine ganz kurze Wanderung machen und den gefahrlosen Abstieg nach Los Christianos nehmen, dann ebenfalls geradeaus.
Will man jedoch die ganze Schönheit dieser Zone auskosten und eine hochgelegene Küstenwanderung machen, dann bitte nach links gehen, Richtung Meer.
Vorbei an den Resten einer gemauerten Wasserleitung geht es nun erstmal eben dahin und den kurz darauf rechts abgehenden Weg beachten wir nicht. Wir haben eine Haus-Ruine im Blick.
Daran vorbei, durch eine dicht bewachsene Senke und dann halte ich mich oberhalb links in der Hoffnung, dass mich dieser Weg zu meiner gewünschten Route bringt.
Huch! Habe wohl ein Kaninchen aufgeschreckt!
Bei einem Steinmännchen wähle ich den rechts abgehenden Weg, folge diesem schmalen Pfad und nach dem zweiten leichten Abstieg und Anstieg nehme ich wieder den rechts abzweigenden schmalen Weg.
Links kommt man nach Palm-Mar.
Von hier hat man einen guten Überblick über den ständig wachsenden Ort Palm-Mar und die Küste bis zum Leuchtturm.
Nur ein Stück weiter, wiederum bei einem Steinmännchen, noch ein Abstieg nach Palm-Mar und ich nehme wieder den rechten Weg. Im steten bergauf, bergab, mal heftig, mal sanft führt der über grobes Geröll gehende Pfad stets oberhalb der Küste entlang.
Die diversen Käfig für die Fischzucht verunzieren das Meer – und wie damals, bei der geführten Tour des Ayuntamiento von Arona die Biologin ausführte, schaden diese durch das auströmende Futter auch dem natürlichen Gleichgewicht der „wilden“ Fische und den Delphinen.
Sicher holen sich auch die vielen Möwen dort ihr Futter.
Gibt es in dieser Region, der Felsküste, zur Zeit nach der langen Trockenheit zwar kaum Blumen zu bewundern, so wird man reichlich durch die phantastischen Lavaformationen, flechtenbewachsen, gleich einem Steingarten, entschädigt.
Große Flächen dieses Gebietes sind noch übersät von den „Lajas“, den Steinplatten, die ja hier ehemals für Fassaden an Kirchen und Herrschaftsbauten abgebaut wurden und die sogar bis nach Amerika versandt worden sind.
Zudem gibt es riesige Kandelabersäulen der Kanaren-Wolfsmilch, der „Cardón“, wie diese Pflanze von den Tinerfeños genannt wird, unzählige Büsche der Tabaiba dulce zwischen, große Ansammlungen der Opuntien – Feigenkakteen – und dazwischen immer wieder Ansammlungen des zart-lila blühenden Strandflieders und das kräftige Grün der Blätter der Nymphendolde mit den leuchtenden Blüten, ebenfalls gelb blüht die Seidenhaarige Schizogyne. Ganz vereinzelt blüht noch eine kurzstielige Margaritenart.
Bei genauem Hinsehen entdeckt man die weißen Blütchen der Teneriffa- Buffonie, ein Kanaren-Endemit und das Lila eines mir unbekannten Blümchens. (Hilfe fand ich dazu bei Enrique Castrillo Nuñez, der die Gattung Ononis identifizierte und bei Cristobal Coviella, der eine weitere Spezifizierung Ononis tournefotii (Dorniger Hauhechel) vornahm.)
Neben diesen Blickfängen hat man noch die Sicht auf Los Christianos mit seinem Hafen bis hinüber nach Las Americas und nach Chayofa bis zum zum Berg “Conde“hoch.
Die Insel La Gomera ist heute nur verschwommen auszumachen.
Rasch geht der Abstieg nach Los Christianos. Auf dem gepflasterten Bürgersteig halten wir uns links, bei den ersten Häusern dann rechts, am Hotel Arona vorbei immer geradeaus ist man in ca. 20 Minuten am Busbahnhof.
Fazit:
Eine wunderschöne Wanderung, die ich jedoch – so wie ich sie gegangen bin – als anspruchsvoll einstufen würde. Zudem sollte man hier unbedingt schwindelfrei sein, denn der Pfad führt manchmal haarscharf am Abgrund vorbei.
Die Hochfläche wimmelt nur so von Pfaden. Eine offizielle Kennzeichnung fehlt komplett, gelegentlich fand ich blaue Punkte an den Lavafelsen. Vielleicht stammen sie ja noch aus der Zeit als Herr Dr. Eberlein zur Selbsthilfe griff und mit einem Pinsel und einem Eimer Lack in der Hand die Wege kennzeichnete.
Ich kann mir vorstellen – in einer anderen Variante – noch einmal auf die Montaña Guaza zu gehen.
Und dann sage ich: Zum Ersten! Zum Zweiten! Zum Dritten! Zum Vierten!
Anfahrt:
Wenn man über die Autobahn TF1 kommt, wählt man die Abfahrt Valle San Lorenzo / Las Galletas und hält sich auf der TF66 Richtung Las Galletas. Am Ende der Ortsumgehung von Guaza weiter Richtung Las Galletas vorbei am Centro de Golf Los Palos und im nächsten Kreisverkehr die erste Ausfahrt Richtung Palm-Mar. Nach weniger als 1 km liegt rechts das alleinstehende Restaurant „RANCHO EL PALMMAR“. Dort kann man auf der linken Straßenseite problemlos parken.
Roque del Conde
Wer ein Glücksgefühl der besonderen Art erleben will, dem empfehle ich den Aufstieg auf den Tafelberg Roque del Conde
Kannte ich bisher die große Fläche auf dem Berggipfel nur in weiß – blühende Affodill – so ist es diesmal ein Traum in gelb und blau – eine Rauken-Art und Bonnets Natternkopf – dazwischen die Büsche der dunkelpurpurroten Wolfsmilch.
Ist der Aufstieg auch etwas schweißtreibend, es lohnt sich!
Wander-Wegstrecke: Hin und zurück 3 ½ Stunden – ohne Pause.
Wir beginnen die Wanderung in dem Örtchen Vento in der Gemeinde Arona, folgen den Hinweisschildern „Roque del Conde“ und biegen bei Haus-Nummer 78 bei dem etwas demolierten Hinweisschild „Roque del Conde 3 km“ ab. Fast unmittelbar danach steigen wir in die kleine Schlucht „Barranco de la Arena“ hinab, um gleich wieder aufzusteigen und queren nochmals eine kleine Schlucht. Nach dem Aufstieg halten wir uns links, gekennzeichnet in grün „R.C“. Etwas weiter steigen wir in die gewaltige Schlucht des Barranco del Rey im zick-zack hinab. Ein Hinweisschild macht uns darauf aufmerksam, dass wir uns von nun ab in geschütztem Raum bewegen. Der Schluchtgrund bildet die Gemeindegrenze zwischen Arona und Adeje.
Der Weg abwärts wie aufwärts ist sehr gut ausgebaut.
Wir wandern an den Resten einer ehemaligen Finca vorbei und die zwei oberhalb liegenden Dreschplätze zeigen uns, dass hier früher der Getreideanbau eine wichtige Rolle spielte.
Zwischen Vulkansteinmauern stapfen wir unermüdlich aufwärts und gönnen uns am Aussichtspunkt Morro de Las Vueltas eine Pause. Dort haben wir einen guten Überblick über die Küstenregion. Blicken in den Krater des Chayofita-Berges in Los Cristianos, nach links zum Guaza-Berg und rechts auf den Hafen Cólon und sogar die Nachbarinsel La Gomera lässt sich blicken.
Von nun an ist der Aufstieg etwas schweißtreibender, denn der Pfad ist nicht so gut ausgebaut. Verlaufen kann man sich jedoch nicht. Man sollte aber schon trittsicher sein. Das Betrachten von immer wieder anderen Pflanzengattungen gewährt dann auch Verschnaufpausen.
Immerhin gut 400 Höhenmeter wollen überwunden werden. Die Gipfelhöhe ist unterschiedlich angegeben. Sie schwankt zwischen 1001 m und 1020 m. Jedoch spielt dies im Endeffekt keine Rolle, denn hat man die letzten Schritte bis zum Gipfel gemacht, kann man nur noch „Ahhhh“ sagen. Gelb-Blau bietet sich uns die Fläche. Wir stapfen noch bis zur Kante an der Nordseite – mitten durch die Farbenpracht. Das Wetter meint es gut mit uns, es reißt auf und wir haben einen grandiosen Blick auf den Roque Imoque, die Schluchten unter uns und rund um uns.
Nach einer kleinen Pause gehen wir im Uhrzeigersinn am Rande des Gipfelplateaus zum Abstieg zurück. Den Einstieg in den Abstieg zeigt uns ein grüner Pfeil an.
Die Pause haben wir auch genutzt, um einen anderen Abstieg auszukundschaften. Wir müssen jedoch erkennen, auch wenn wir grüne Punkte unter uns ausmachen, es ist zu riskant.
Wir haben diesmal eine Biologie-Lehrerin in unserer Wandergruppe und sie kommt aus dem Fotografieren nicht heraus. Immer wieder entdeckt sie Besonderheiten der Pflanzenwelt und wir profitieren von ihrem reichen Wissen.
In gut 1 ½ Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt und wir sind uns einig:
Es war eine wunderschöne Tour!
Besonderheiten:
Geologisch gehört der Roque del Conde zum Adeje-Massiv und gehört so zusammen mit dem Anaga- und Teno-Gebirge zu den ältesten geologischen Formationen von Teneriffa. Sie sind bei der eruptiven Phase vor ungefähr sieben Millionen Jahren entstanden.
Der Roque del Conde oder auch „Roque de Ichasagua“ genannt, erhielt seinen Namen in Erinnerung an den Guanchen-Führer Ichasagua, der noch viele Jahre nach der Besetzung von Teneriffa im Jahre 1496 Widerstand gegen die spanischen Eroberer leistete.
Restaurant:
Meson Era Las Mozas in Valle San Lorenzo in der Calle La Cabezada Nr. 26
Telefon 922 76 55 97. Montag Ruhetag.
Hier gibt es die unübertroffen guten Rippchen – “Costillas”. Es empfiehlt sich, eine Portion für zwei. Preis 14.50 Euro
Anfahrt:
Aus Richtung Los Cristianos kommend fährt man auf der TF28 Richtung Nationalpark El Teide und wechselt in La Camella beim ersten Kreisverkehr – wieder Richtung Teide – auf die TF51. In Arona macht die TF51 einen Linksknick Richtung Teide. Nach wenigen 100 Meter weist ein Schild nach links zum Roque del Conde. Diesen Hinweis folgt man in den Ortsteil Vento. Am Ende der Straße stößt man auf einen Kreisverkehr. Der Einstieg zur Wanderung ist links vom Kreisel – bessere Parkmöglichkeiten findet man rechts vom Kreisel.