Archiv für die Kategorie „Arona“

Roque Igara oder “der schlafende Señor”

Von Westen gesehen kann man im Roque Igara das Profil eines Schlafenden erkennen.

Eine Wanderung quasi vor der Haustüre – wenn man im Süden wohnt –mit schönen Rundumblicken auf die Örtchen Chayofa – Buzanada – Guaza – und auf Los Cristianos – sowie die diversen Vulkankegel und das Meer.

Wanderweg-Stecke: 2 Stunden
Wir „operieren“ wieder mit mehreren Autos – wie so oft – und stellen 2 Wagen unten am Monkey-Park ab. (Wer keine Angst vor Autoaufbrüchen hat, kann das Auto an der TF 662 bei km 1 abstellen). Mit dem anderen Wagen fahren wir von La Camella auf der TF 657 Richtung Cabo Blanco und dort sofort rechts in die Strasse Los Chijafes. Dieser folgen wir bis zum Ende, biegen rechts in den „Camino Charco Retondo“ ab bis zum Ende, unterhalb der Schule und des Kindergartens von La Camella. Ausreichend Parkmöglichkeiten sind vorhanden und hier beginnt auch sofort unsere Wanderung bei einem hölzernen Laternenmast. Der schmale, staubige Weg zweigt links ab und ist gut zu erkennen. Er steigt sanft stetig entlang des Berges „Montaña Chijate“ an. Nach ca. 20 Minuten wandern wir unter einem wuchtigen Elektromast durch, das Gelände fällt leicht ab und wir laufen auf rötliches Gestein zu. Hier geht später scharf rechts der Abstieg los.
Wir folgen aber zunächst dem Weg nach links und kommen an eine Gabelung: links können wir über Felsen an der imposanten Felswand des Roque Igara (393m) entlanggehen bis wir am Ende links einen Blick auf Buzanada und rechts auf Guaza haben. Dieser Abstecher ist Hin- wie Rückweg. Jedoch Vorsicht: retour ist der Weg nicht so gut auszumachen wie beim Hinweg. Als Richtlinie: in Nähe der Felswand gehen, nicht zu weit den Hang hinunter abdriften.
Achtung: Wenn man nun dem – vom Roque de Igara – östlich des Morro de Llerena gut zu sehenden Weg folgt (grüne Route), muss man Gestein, Geröll und Opuntien (Katusfeigen) lieben, denn am Ende des Weges geht es ein Stück weg- und steglos in den Barranco de la Tosca hinab.
Wir gehen aber bis zur Verlängerung des Weges unter dem Elektromast zurück und dann – bei dem rötlichen Gestein – westlich des Morro de Llerena in den Barranco de la Tosca hinunter.
Rechts von uns haben wir Terrassenfelder und ein Trafohäuschen.
Kurz unterhalb desselben kommen wir auf einem gut gekennzeichneten Weg aus, folgen der steinigen Fahrstraße links weiter Richtung Autobahn. Rechts zweigt ein Weg ab, ob wir diesen nehmen oder die steinige Fahrstraße an den Wasserrohren entlanggehen, spielt keine Rolle, da sie kurz darauf wieder zusammentreffen.
Schade, wir sind in der „Zivilisation“ angekommen, eine wilde Müllkippe „ziert“ die Landschaft. Folgen wir dem Weg weiter, leicht bergauf, kommen wir bei km 1 auf die asphaltierte Straße TF 662.
Uns interessiert aber die Mini-Mondlandschaft, darum halten wir uns unterhalb der Fahrstraße rechts. Hier wurde früher Bimsgestein abgebaut und bizarre Gebilde sind die entsprechende Hinterlassenschaft. Wer – wie wir – rechts in das Abbaugebiet hineingeht muss zum Schluss halsbrecherisch über Felsen zur Fahrstraße aufsteigen oder wieder retour gehen, um zu dem bei km 1 abgestellten Wagen zu kommen. Wer beim Monkey-Park geparkt hat, folgt der asphaltierten Straße – auf der reger Autoverkehr herrscht – nach rechts.
Eine schöne Tour, die uns den Süden mit seinen Ortschaften und Vulkankegeln näher bringt und im Frühjahr, wenn Margariten, Lavendel, Taginasten und Veroden blühen, sicher noch schöner.

Restaurant:
Wir haben Lust das „La Montañeta – neue Besitzer – auszuprobieren. Es liegt auf dem Weg zwischen Valle de San Lorenzo und San Miguel de Abona und ist von der TF 28 nicht zu verfehlen, da es mit einem großen Schild: Parrilla „La Montañeta“ wirbt.
Geöffnet täglich von 13 Uhr bis 1 Uhr morgens.

Kein Ruhetag, Telefon: 922 16 70 22
Besonders empfehlenswert und selten auf einer Speisekarte anzutreffen: „Secreto ibérico“, das ist ein besonderes Stück Fleisch des iberischen, schwarzen Schweins, das sich hauptsächlich von Eicheln ernährt. Köstlich!

Anfahrt:
Aus Los Cristianos kommend auf der TF 28 bis La Camella. Am zweiten Kreisel auf die TF 657 Richtung Cabo Blanco, kurz danach rechts abbiegen in die Calle Los Chijafes, dieser bis zum Ende folgen und dann rechts in den „Camino Charco Retondo“ abbiegen.

El Refugio – Arona – El Refugio

Wander-Wegstrecke:

runter, ganz gemütlich 1 Stunde, rauf mit mehr Power 45 Minunten.
Einmal runter – einmal rauf, je nach Belieben, vielleicht auch nur eine Strecke, auf alle Fälle ist eine schöne Tour mit weiten Ausblicken.

Wir gehen von der TF 567 ab dem Holz-Hinweisschild „El Refugio“ los. Man kann jedoch auch bis zum Restaurant „El Refugio“ fahren.
Von dort geht es bergab. Ziemlich holprig durch Lavagestein, der Weg ist jedoch gut zu erkennen. Beim letzten, unverputzten Häuschen mit hellblauem Garagentor überqueren wir die Wasserleitung und folgen dem Trampelpfad. Wir halten uns links Richtung Barranco del Ancón und bewundern die mit Mauern umgebenen Terrassenfelder, die im Barranco angelegt sind. Rechter Hand begleitet uns der spitze Roque Imoque und der Block des Conde. Von Zeit zu Zeit sehen wir weiße Punkte und diverse Steinmännchen, die uns bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nach ca. 20 Minuten kreuzen wir wieder die Wasserleitung, gehen rechts an einem leeren Wasserbecken vorbei und gelangen auf eine staubige Fahrstraße, auf der es sich jedoch gut gehen lässt. Wir blicken auf 3 Gebäude einer verlassenen Finca und etwas unterhalb gehen wir rechts an einem Gebäude vorbei. Der Weg ist hier ganz witzig gekennzeichnet: auf Eisenstäbe sind leere Plastik-Flaschen gestülpt. Der Fahrweg führt uns nahe an den Barranco del Rey heran und es lohnt sich unbedingt, hier einen Blick in die Tiefe zu werfen. Beeindruckende Felsformationen begeistern und zu bestaunen ist die Kandelaber-Wolfsmilch, die an den Felswänden zu kleben scheint.
Und hast Du nicht gesehen, sind wir schon an dem Restaurant „Granja“, wo wir einen Wagen geparkt hatten.
Die Müden/Fußkranken fahren zurück zum El Refugio und die anderen machen sich auf demselben Weg zurück an den Aufstieg.

Restaurant:
El Refugio, El Topo 34, La Escalona/Vilaflor, Tel. 922 72 58 94
Samstag Ruhetag
Man kann das rustikale Restaurant nur empfehlen. Es gibt Menüvorschläge, man hat jedoch auch die freie Auswahl. Begeistert waren die einen über den Fischteller mit 3 verschiedenen Fischsorten sowie reichlich Scampi und Krabben, die anderen lobten das 830 Gramm schwere Chuleton, der ofenfrische Apfelstrudel mit Sahne und Eierlikörsauce ließ andere schwelgen.

Anfahrt:
Von Los Cristianos kommend auf der TF 28 bis La Camella, auf der TF 51 über Arona bis zum Abzweig „Ifonche“. Hier auf der TF 567 ca. 3 Kilometer bis zum Holz-Hinweisschild linker Hand „El Refugio“.

Palm-Mar – Punta de Rasca

Auf dieser Rundwanderung zum Leuchtturm von Rasca bewegen wir uns sany0293.JPGüber die wohl flachste Küstenzone von Arona. Wunderschön entlang der Küste mit seinen vielen bizarren Buchten – man muss sich nur bewusst sein, dass wir uns auf einer Vulkaninsel befinden und die Wege und Pfade eben uneben sind. Den größten Teil der Wanderung befinden wir uns in einem geschützten Naturraum .
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Teilstück des Camino Carrasco

Jetzt, zu dieser Zeit, gibt es wohl kaum eine andere Wanderung auf der Insel mit einer solchen Blumen- und Farbenpracht: Kanarische Glockenblumen, Gänsedisteln, Kanarische Margariten, Cinerarien, Lavendel und, und, und
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Ifonche – Arona

Eine wunderschöne, gut abwärts zu gehende Wanderung, gesäumt mit vielen Pflanzen, mit weitem Blick zur Küste. Nur einmal gilt es in den Barranco del Rey einzusteigen und demensprechend auf der anderen Seite wieder hochzusteigen.

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