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Barranco Achacay – Lomo blanco
Wir wollten gerne wieder auf dem „Camino Real“ weiter die Insel erkunden und setzten die Wanderung der vergangenen Woche fort. Leider verpassten wir den eigentlichen Weg, jedoch der Barranco Achacay lohnte sich ebenfalls zu erwandern.
Auf einer Hinweistafel. „Barranco Achacay“ lasen wir die ausführliche Beschreibung: „Schlucht mit sehr steilem Gefälle; ihr zentraler Verlauf ist reich an Vegetation mit seltenen einheimischen Gewächsen der Übergangsvegetation und Resten unzugänglicher Sabinawälder. Im weiteren Verlauf besitzt sie unterschiedliche Namen wie „Pedro Diaz“ oder „Redondo“. Mündet in den Strand von La Restinga.“
Arguayo —> Chio
Die Anfangsstrecke führt uns erst durch das nette Örtchen Arguyo mit den Besonderheiten wie Töpfermuseum und Töpferwerkstatt (ohne Scheibe – wie zu Zeiten der Altvorderen), an einem alten Backofen und einer großen Weinpresse vorbei. Dann steigen wir hoch und wandern durch beeindruckende Landschaft – mit Blick auf Teide – mit urigem Lavagestein, durch Kiefernwald, entlang alter Wasserleitungen.
Camino Real de Fasnia – Barranco de Herques
Wir wandern durch eine Landschaft des ursprünglichen, vom Tourismus noch unberührten, Teneriffa.Steigen in den imposanten Barranco de Herques auf einem schmalen, gepflasteren Pfad hinab, der Trittsicherheit verlangt. Wir machen uns bewusst, dass diese Pfade früher die ehemaligen Handelswege waren, die die Örtchen miteinander verbunden haben und die Menschen diese Strecke sicher schwer beladen zurücklegten. Und wir? Wir wandern nur zu unserer Freude. Geht es uns doch gut!
Barranco de Tamadaya
Wer sich für die Wasserversorgung der Insel interessiert, für den ist diese Wanderung ein gutes Lehrbeispiel.
Wir sehen einen Viadukt,der noch eine wasserführende alte Wasserleitung über den Barrancogrund trägt. Die größte Wassermenge, den die südlichen und mittleren Kanäle in den Süden und Südwesten der Insel transportieren, stammt aus den Wasserstollen von Arico und Fasnia.
Wir wandern in einem wunderschönen Barranco und bekommen zudem die Anlage von 2 Galerien – Stollen die gegraben wurden, um Wasser zu gewinnen – vor Augen geführt.
Oberhalb von La Quinta
Zur Zistrosenzeit – Blüte Mitte-Ende März – ist diese Wanderung ein Traum. Zudem bekommt man noch so nebenbei etwas vom früheren Leben der Einheimischen mit: Verlassene Fincas und ein Dreschplatz, der offensichtlich wieder genutzt wird. Beim Mirador Adeje hat man einen grandiosen Blick auf die Küste.