Barranco de Usasa
Es ist eine Wanderung die uns stetig bergauf, auf sehr gut ausgebautem Weg, bei genügend Kondition, bis zum „Campamento Madre Agua“ führt und damit einen Zugang zur „Paisaje Lunar“ bildet.
(Diese Information erhielten wir erst später von einem einheimischen Führer.)
Wander-Wegstrecke: ca. 2 Stunden
Gleich unterhalb des oben beschriebenen Tores zweigt rechts unser Wanderweg ab. Wir gehen an einem Barranco entlang, blicken auf eine ehemalige Abbaustelle von „Lajas“, Platten, die heute unter Schutz gestellt sind.
Wir begegnen bei unserem stetigen weiteren Aufstieg noch diversen solcher Stellen. Die Wanderung führt uns an mit Weinstöcken bepflanzten Terrassenfeldern vorbei. Hin und wieder spenden Kiefern etwas Schatten. Es ist wohl ein alter, ehemals viel benutzter Weg, denn er ist sehr aufwändig ausgebaut. Wofür er wohl mal diente?
Blicken wir zurück, liegt die Küste von Médano mit Montaña Roja unter uns, linker Hand vor uns schauen wir auf den Vulkankegel von „Montaña Las Coloradas“. 1 Stunde steigen wir stetig bergauf, ohne zu wissen, wo wir ankommen werden, denn diese Wanderung ist für uns völlig neu und Hinweise oder Beschreibungen kennen wir auch nicht.
Links des Weges begleiten uns weiter oben moderne und alte rauschende Wasserleitungen.
Eine kleine Finca, die links oberhalb unseres Weges liegt, erwählen wir zu unserer Endstation der heutigen Tour. Selbst hier oben finden wir noch Weinreben und Apfelbäume mit Miniäpfelchen vor. Das kleine Gebäude wird zum Teil noch genutzt. In drei offenen Räumen befinden sich Unmengen Wasserkanister (womit gefüllt?).
Der Hinweg ist auch der Rückweg.
Wenn wir dem späteren Kartenstudium trauen dürfen, müsste dieser Weg – vielleicht noch eine Stunde Aufstieg – bis zu „Campamento Madre Agua“ führen und damit einen Zugang zur „Paisaje Lunar“ bilden.
Bei nicht so heißem Wetter ist das sicher ein lohnendes Ziel.
Aber vielleicht probiert dies ja mal jemand noch vor uns aus und wir wären sehr neugierig, dann einen Bericht zu erhalten.
Botanik:
Wunderschöne kanarische Kiefern treffen wir hier an und als „Wegeinfassung“ begleiten uns viele Büsche von Zistrosen und „Futter-Geißklee“ Escobon, die jedoch dringend auf Regen warten.
Restaurant:
In dem Restaurant „Cumbres de Abona“, das wir bereits von der Wanderung um „Montaña Las Coloradas“ kennen, kehren wir heute noch einmal ein.
Wir fahren die abenteuerliche Straße bis Cruz de Tea zurück, biegen an dem gelben Haus wieder rechts ab, so wie wir gekommen sind und sehen nach kurzer Zeit links auf die Mauer geschrieben „Albelen“, gleich darauf führt rechts eine Straße hinauf und nochmals kurz rechts und wir sind vor dem Restaurant. Fleisch vom Holzkohlengrill, leckere Salate, freundliche Bedienung. Also: empfehlenswert.
Tel. 922 77 06 21, Montag Ruhetag.
Anfahrt:
Wir fahren von Granadilla de Abona auf der TF-21 Richtung Vilaflor bis zum Hinweisschild „Cruz de Tea“ – kurz nach dem Schild „km 80“. Hier biegen wir scharf rechts ab und bleiben auf der Straße – bei dem Hinweis „Albelen“ auf einer Mauer halten wir uns rechts – bis zum Stopp-Schild am Ende. (Rechts befindet sich ein gelb gestrichenes Haus – Kindergarten).
Wir fahren links die asphaltierte Straße – vorbei an einem alten Backofen, der 2003 restauriert wurde, – hinauf, hinauf, immer weiter. Vorbei an der Kapelle „Virgen del buen Viaje“ bis wir 3 Palmen rechts der Straße sehen. An denen fahren wir vorbei. Bei einer Straßengabelung fahren wir bei dem Schild „Durchfahrt verboten 8 to“ im spitzen Winkel links hoch. Weiter sehr steil auf der „Calle Las Paredes“. Wir erreichen den Kiefernwald; auf die Straße ist Tempo „40 km“ aufgemalt. Bei der Gabelung biegen wir rechts ab und folgen der immer noch asphaltierten Straße bis zu ihrem Ende, wohl erkennend, dass es eine Sackgasse ist.
Die Fahrt ist kurz vor dem Tor der Finca „Viña Silvestre“ zu Ende. Kurz zuvor gibt es auf der rechten Seite eine Parkmöglichkeit.