La Fuente El Chorrillo
Quellen- und Höhlen-Rundweg von Ifonche nach Ifonche
Unsere Wanderfreunde Monika und Horst haben vor kurzem bei der Wanderung „Camino Carrasca“ bei der Plattform den Hinweis auf einen neu angelegten Weg ausgemacht. Diesen Weg wollen wir heute gemeinsam mit Elisabeth erkunden.
Wanderwegstrecke: 4,6 km, 90 Höhenmeter aufwärts, 70 Höhenmeter abwärts, 2:15 Stunde ohne Pause
Um 1/2 11 Uhr beginnen wir die Tour hinter dem Restaurant Dornejo in Ifonche und folgen erst mal dem Hinweisschildern u.a. „Camino de Ifonche La Qinta 6,2 km“.
Wolkenloser Himmel, strahlende Sonne, kein Wind!
Wann hatten wir das zum letzten Mal?
Sofort wird unser Blick von den voll erblühten Montpellier-Zistrosen und den Geißkleesträuchern, einem Musterexemplar der Affodill und den großen, gelben Flecken des Hornklees zwischen den dicken Stämmen der Kanarischen Kiefern angezogen. Dazu noch Margariten- und wilden Ringelblumen-Feldern.
Schon nach 10 Minuten erreichen wir das 1. Hinweisschild „La Fuente El Chorillo“.
Also links hoch, immer noch auf der Strecke der bekannten Wanderung. Nach nur 3 Minuten der nächste Hinweis.
Na, das lässt ja hoffen, dass wir den Weg finden werden.
Selbstverständlich ist auf Höhe des Dreschplatzes wieder ein Blick in den Barranco del Infierno, zur Küste auf die Orte El Paraiso und Callao Salvaje sowie auf die Insel la Gomera angebracht.
Ergänzung: Vor dem Aufstieg zum Aussichtspunkt “La Vista” geht bei dem weißen Pfeil und weißen Punkt rechts ein schmaler Pfad ab, der sich links an der Felswand entlang schlängelt und rechts unten verläuft der Barranco del Infierno – man sollte vielleicht schwindelfrei sein.Wir steigen hinab zwischen all‘ der Blütenpracht der gelbblühenden Gänsedisteln und den Büschen des Ginsters, den Cinerarien und Glockenblumen, den phantastischen Felsformationen.
Nach ca. 10 Minuten erreichen wir die Plattform.Hier führt der Weg nach Adeje bergab und genau auf dieser Plattform zweigt der neue Pfad links ab. “Fuente El Chorillo” wird angezeigt.
Nach einer halben Stunde Gehzeit sind wir an der ersten Quelle „La „Fuente Viva“, der lebendigen Quelle.
Wir lassen uns immer noch begeistern von den phantastischen, unterschiedlichen Felsen, Farben und Formen.
Nun den Blick Richtung Puerto Colón und ein kleiner Abzweig geht zur „La Cueva de la Burra“, der Höhle der Eselin.
Es soll keine Langeweile aufkommen, darum der nächste Hinweis zur „Las Cuevas de la Estancia“ den Aufenthaltshöhlen“.
Auf einem schmalen Steig werden wir auf einen alten Kanal aufmerksam gemacht .
Die nächste Höhle ist bald erreicht und wir steigen zur „La Cueva fria“ zur kalten Höhle auf.
Überraschung: Rosa Felsen! Rosa Staub! Haben wir bisher so ausgeprägt auch noch nie gesehen.
Keine Angst, die Höhlen- und Quellen-Tour wartet noch mit mehr Überraschungen auf:
„La Cueva de Regocijo“ Die Höhle der Freude und von hier wieder der freie Blick zur Küste.
Noch kein Ende es folgt die „La Cueva Negra“, die schwarze Höhle.
Nach Einer Stunde 15 Minuten haben wir die Quelle erreicht, die der Tour ihren Namen gibt: „La Fuente El Chorillo“, die Quelle des dünnen Strahls.
Hier können wir ein frisch angelegtes Beet mit Callas bestaunen und so gar Hortensien haben die fleißigen Wegebauer hier gepflanzt.
Dass wir achtsam mit der Quelle umgehen sollen, darauf werden wir durch ein Schild aufmerksam gemacht: „Wie schön ist diese Quelle, wenn sie grün ist.“ – Frei übersetzt: „Es hängt vor Dir ab, dass sie so schön bleibt“
Wir steigen weiter auf und – was sage ich – die nächste Höhle wird angezeigt: „La Cueva de las Goteras“, die Höhle der Tropfen. Wir rätseln: Wassertropfen oder Steintropfen?
Auf dem weiteren Aufstieg hängt ein Musterexemplar des Meerkohls in den Weg und der Blick wird auf Roque de Los Brezos und den Roque de Imoque gelenkt.
Ein Margaritenmeer durchsetzt mit blauem Natternkopf, gelben Ringelblümchen, pinkfarbenen Winden, erwartet uns beim Schild „La Fuente El Chorillo“ wollte man den Rundweg von hier aus beginnen.
Eine Ansammlung von Bocksbart mit dem wunderschönen Samenstand begeistert uns und das kräftige Orange des Goldmohns fehlt auch nicht.
Auf der Asphaltstraße geht es die letzten Meter zu unserm Auto retour und um 12:43 Uhr ist diese wunderschöne Wanderung zu Ende!
Fazit:
Wenn man trittsicher und schwindelfrei ist, jetzt gehen!
Die Blütenpracht ist herrlich.
Fotos der Tour, die nicht alle im Text unterzubringen waren
Restaurant:
Heute ist uns nicht nach Kaninchen darum kehren wir im Restaurant „Tasca Taguara“ an der Straße Richtung Escalona gleich neben der Andachtsstätte „Hermano Pedro“ ein.
Das Restaurant hat jeden Tag von morgens 10 Uhr bis abends 10 Uhr geöffnet und bietet ausgesprochen leckere kanarische Küche zu sehr, sehr zivilen Preisen an.
Wir hatten jeder unterschiedlich Ziegenfleisch, kalten Schweinebraten, Scampi im Knoblauchöl, „Carne fiesta“ und Salat bestellt. Alle waren wir hoch zufrieden.
Und: Oh Wunder! Wir konnten draußen im Sonnenschein ohne Jacken sitzen! Traum!
[…] tolle Rundwanderung habe ich bei mundi-roth.de gefunden. Hier findet man auch mehr […]
Wir haben Anfang März 2015 versucht, diese Tour zu gehen.
Dabei sind wir auf folgende Probleme gestossen:
Es sind am Anfange der Tour keine Schilder „La Furente El Chorillo“ zu finden. Trotzdem haben wir mit etwas Glück den Dreschplatz erreicht. Danach der weiße Punkt und weiße Pfeil, aber kein Wegweiser.
An dieser Stelle ging es rechts steil hinab, und geradaus zu einer sehr schönen Aussicht (diese war vorher mal weiß auf einem Stein mit „La Vista“ markiert gewesen). Einen neuen Weg nach links haben wir an dieser Stelle nicht gefunden. Da wir Bedenken hatten, uns zu verlaufen, sind wir wieder umgekehrt.
Trotzdem war es ein schöner Weg bei sehr schönem Wetter.
Wunderschöner Weg, aber Hinweise auf den Fuente nicht gefunden.
Vielen vielen Dank für die tolle Tourenbeschreibungen. Eine phantastische Wanderung zum Jahresausklang 🙂