Archiv für 3. November 2016
Casa Abache im Tenogebirge
Wo wollen wir heute wandern? – Im Tenogebirge
Warum? – Weil es dort so schön ist!
Zur Casa Abache? – Ja!
Der Aufstieg erinnert an alpine Steige, das Panorama rund um ist umwerfend!
Die Felsformationen bombastisch!
Noch ein Grund? – Ja!
Wir wollen versuchen in dieser Region die guten Zwiebeln aus Carrizal zu bekommen.
Wanderwegstrecke: 4,72 km, 1 Stunde 30 Minuten reine Gehzeit
Auch bei dieser Wanderung erübrigt sich eine detaillierte Beschreibung, die kann man am 2. März 2010 nachlesen.
Einzige Anmerkung zur Tour:
Nach dem letzten Anstieg, wenn man die Inseln El Hierro (nicht oft zu sehen aber heute) La Gomera und La Palma und die weite Ginsterebene vor sich liegen hat, nicht bergab durch das Ginsterlabyrinth gehen, hier ist der Pfad kaum auszumachen.
Lieber nach wenigen Schritten links bei einem kleinen Steinmännchen abbiegen, dann findet man ohne suchen und irren bis zum verfallenen Gebäude der „Casa Abache“.
Apfelpause machen wir wieder vor der Ruine am Dreschplatz, um danach noch bis zur Spitze zu wandern, um diesen phantastischen Blick in die Tiefe des Barrancos zu haben.
Michaela, die uns heute wieder begleitete, liefen Schauer den Rücken hinunter.
Der Hinweg ist der Rückweg.
Wir hatten auf dem Hinweg den auch damals beschriebenen Abzweig gesehen und hofften, da er nun präpariert und mit Seilen gesichert ist, hier eine neue Wanderung zu entdecken.
Nein, dieser Weg führt nur zu einer privaten Finca mit Aussichtsbank und grandiosem Blick.
Zurück beim Wagen fahren wir zum ersten Mal in die Orte Los Carrizales, Alto und Bajo, um nach den Zwiebeln zu fragen.
In El Carrizal Bajo, weit, weit und abenteuerlich runter – man muss auch wieder zurück – ist an einem Haus an einer steilen Betonpiste ein Zettel befestigt: Cebolla y Miel (Zwiebel + Honig).
Aber: Ich würde niemandem empfehlen für Zwiebeln, so lecker sie auch sind, dorthin zu fahren.
Fazit:
Sehr oft sind wir diese Wanderung schon gegangen, sie ist immer wieder schön, obwohl zur Zeit noch nichts Blühendes zu bestaunen gibt. Schön sind jedoch die Aeonien wie sie die Hänge „bevölkern“.
ABER: Sie ist wirklich nur für schwindelfreie Wanderer ohne Höhenangst geeignet! Es geht lange Passagen immer wieder am Abgrund entlang.
Wir haben schon erlebt, dass uns begleitende Wanderinnen aufgaben.
Anfahrt:
Unsere heutige Wanderung liegt im geologisch zweitältesten Inselteil, im Teno Gebirge.
Wir kommen wieder aus Richtung Los Cristianos auf der Autobahn TF 1 bis Autobahnende vor Santiago del Teide. Im Ort biegen wir in Höhe der Kirche links beim Hinweis auf die TF 436 Richtung Masca – Buenavista ab.
Wir folgen den Straße, lassen heute das Örtchen Masca links liegen und fahren bis zum Abzweig Los Carrizales. Hier biegen wir links ab, fahren ein kurzes Stücken die Straße bis zum „Deposito de abastecimiento de agua para consumo humano“ (kurz: bis zum Wasserdepot) in der ersten Kurve und hier parken wir auch.
Dank der Autobahnverlängerung sind wir bereits nach 40 Minuten an unserem Wanderstartpunkt.
Impressionen